Sturmtief: Der EHC verzweifelt an Debütant Dietl

München - Aus unerwarteten Situationen werden Helden geboren", philosophierte Tom Pokel am späten Dienstagabend.
EHC verzweifelt gegen Straubing an 17-jährigen Tor-Debütanten
Der EHC Red Bull Müchen wusste nur zu gut, was der Trainer der Straubing Tigers damit meinte: Vor zwei Jahren feierte Jonas Neffin, Torwart der Iserlohn Roosters, in seinem ersten DEL-Spiel ein Zu-Null-Spiel - gegen den EHC. Am Dienstag wiederholte sich der Spuk. Die Tigers hatten einen 17-jährigen Start-Debütanten zwischen den Pfosten, der bei einer Einwechslung in Ingolstadt nach zwei Gegentoren bei zwei Schüssen nach zwei Minuten schon wieder Feierabend gehabt hatte.
Doch gegen den EHC im Olympia-Eisstadion lief Philipp Dietl heiß und wehrte 27 Schüsse ab, darunter in der Schlussminute von sechs anstürmenden Münchnern. Während die Niederbayern ihren Goalie-Jungspund nach dem verdienten 2:0-Sieg in der Kabine hochleben ließen, herrscht beim EHC Frust. Coach Don Jackson: "Wir haben gerade nicht viel Spaß am Ende."
Olympia-Unterstützung kommt zu spät gegen Köln
Er haderte mit Fehlern und mangelnder Durchschlagskraft seiner Truppe. In den vorigen drei Spielen nur ein Tor - der EHC steckt im Sturmtief und ist auf Platz sechs zurückgefallen, Straubing im Nacken.
Die gute Nachricht: Fünf der sechs Olympia-Fahrer fliegen am Donnerstag heim, darunter drei Stürmer. Für das Spiel bei den Kölner Haien am Freitag kommt die Unterstützung aber zu spät.