Sieben Gegentore - darum hatte Cortina das Nachsehen

Das DEB-Team verliert beim Deutschland-Cup mit 4:7 gegen die USA – die Kraft geht aus.
G. Röslmaier |
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Das DEB-Team verliert beim Deutschland-Cup mit 4:7 gegen die USA – die Kraft geht aus

MÜNCHEN Als EHC-Verteidiger und US-Kapitän Andy Wozniewski den Deutschland-Cup überreicht bekam, durfte er sich wieder einmal über einen Sieg freuen – eher eine Seltenheit. Denn beim EHC Red Bull gewann er erst drei Heimspiele. Aber ausgerechnet gegen Ex-EHC-Trainer Pat Cortina, den Trainer der DEB-Auswahl, holte sich die USA den Turniersieg. 6000 Zuschauer sahen am Sonntagabend das 4:7 der Deutschen, immerhin Titelverteidiger.


Dabei begann das Spiel perfekt: Nach 20 Sekunden erzielte Patrick Hager die Führung. Kapitän Michael Wolf erhöhte sogar auf 2:0 (4.). „Bis dahin waren wir gut, beziehungsweise sagte das Ergebnis, dass wir gut waren. Aber nach dem 2:0 ist unser Kampflevel abgefallen und wir haben den Preis für den Unfall am Freitag gezahlt”, sagte Cortina. Da konnte eine Plexiglas-Scheibe erst nach einer Stunde repariert werden. Regenerationszeit ging verloren.


Dann wurde es turbulent: Jeremy Dehner traf Mitte des ersten Drittels zum Anschluss (11.). Nach der Pause erhöhte wiederum Kapitän Wolf mit seinem vierten Turniertreffer auf 3:1 (22.). Nur 23 Sekunden später schoss EHC-Verteidiger Grant Lewis den Anschluss. Und Peter Mueller klaute dem schwachen deutschen Torhüter Dimitri Pätzold die Scheibe unter der Fanghand weg und glich aus (24.). „Ich möchte nicht sagen, dass es heute nur der Torwart war. Ich will ihn auch nicht unter den Bus werfen”, sagte Cortina – mehr Zuspruch gab es nicht.


Noch einmal ging das DEB-Team dann in Führung: Ein Eigentor von Nick Bailen sorgte für das 4:3 (26.). Das war’s dann aber auch. Chad Kolarik (35.) und Augsburgs Pete McArthur (39.) drehten das Spiel. Steve Moses und Dan Sexton machten das 4:7 klar. „Wenn du nicht 100 Prozent bereit bist, dann brauchst du nicht zu erwarten, dass du gewinnst”, sagte Stürmer Felix Schütz. EHC-Verteidiger Felix Petermann sagte: Ich freue mich jetzt auf zwei freie Tage und ab Mittwoch schauen wir, dass wir die roten Bullen wieder zum Laufen bekommen.” Dann wieder mit Pierre Pagé statt Pat Cortina. 

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