Servus, Silberheld! Danny aus den Birken macht im Nationalteam Schluss

In einer perfekten Welt wäre Danny aus den Birken als strahlender Held, als gefeierter Puckfangkünstler abgetreten.
Dann aber hätte der Eishockey-Nationaltorhüter seine internationale Karriere nach den Olympischen Spielen 2018, nach dem sensationellen Gewinn der Silbermedaille der deutschen Mannschaft dem DEB-Team auf Nimmerwiedersehen sagen müssen.
Mit 37 Jahren ist nun doch Schluss mit der Karriere
Das tat der Goalie des EHC Red Bull München nicht, er machte weiter. Nun endet die Karriere des jetzt 37-Jährigen eben nicht im Eishockey-Olymp, als er zum besten Torwart des olympischen Turniers ausgezeichnet wurde, sondern nach einem internationalen Tiefpunkt.
An diesem 21. Februar, sechs Tage nach seinem Geburtstag - und kurz nach dem sang- und klanglosen Scheitern der deutschen Mannschaft bei diesen Olympischen Winter spielen in Peking verkündete aus den Birken nun seinen Rücktritt.

"Ich habe ein langes Gespräch mit Bundestrainer Toni Söderholm geführt. Ich habe in der Eishockey-Nationalmannschaft unfassbar schöne Jahre mit vielen Höhen erlebt", sagte aus den Birken: "Tiefen waren auch dabei - wie das so ist im Sport. Jetzt ist es an der Zeit, den Weg für die neue Generation freizumachen."
Elf Jahre spielte aus den Birken für Deutschland, brachte es auf 47 Länderspiele und nahm zwei Mal an Olympischen Spielen teil.
DEB-Präsident: "Er bleibt auch künftig ein wichtiger Botschafter unseres Sport"
Das kann sich wahrlich sehen lassen. "Danny hat unglaublich viel geleistet im Trikot der Nationalmannschaft. Er war immer da, wenn wir ihn gebraucht haben, und hat sich mit Stolz und Willen in den Dienst unserer Auswahl gestellt", sage DEB-Präsident Franz Reindl: "Er ist und bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Botschafter unseres Sports, insbesondere natürlich auch als Gewinner der Silbermedaille. Deshalb gratulieren wir ihm heute herzlich für seine großartige internationale Karriere und wünschen nur das Beste für seine weiteren nationalen Einsätze."
Denn seine Karriere beim EHC geht weiter - da sagt Danny, der gerne bis 40 weiterspielen würde, noch nicht servus.