Olympia-Sieg für den EHC

Die Münchner Eishockey-Cracks bezwingen den SC Riessersee 4:2. Riesenspektakel mit viel Prominenz in Garmisch-Partenkirchen für Münchens Bewerbung um die Winterspiele 2018.
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Harte Attacke: EHC-Star Schymainski holt Riessersees Markus Gleich von den Beinen.
Sebastian Jahn Harte Attacke: EHC-Star Schymainski holt Riessersees Markus Gleich von den Beinen.

Die Münchner Eishockey-Cracks bezwingen den SC Riessersee 4:2. Riesenspektakel mit viel Prominenz in Garmisch-Partenkirchen für Münchens Bewerbung um die Winterspiele 2018.

GARMISCH-PARTENKIRCHEN Fast hatte man den Eindruck, die olympischen Spiele würden jetzt und hier bereits beginnen. Fanfarenklänge tönten aus den Boxen der altehrwürdigen Olympia-Eishalle in Garmisch, überdimensionale Flaggen wurden geschwenkt und spärlich bekleidete Feuerspucker erleuchteten die abgedunkelte Halle. Sportlich war der Abend für den SC Riessersee weniger erfolgreich. Der EHC München gewann mit 4:2 – und Freude sich auch übers spektakuläre Rahmenprogramm.

Der SC Riessersee hatte das Gastspiel des EHC in Garmisch zum Olympiaspiel erklärt. Gemeinsam wollten beide Vereine die Werbetrommel rühren für Münchens Olympiabewerbung 2018. Garmisch-Partenkirchen wäre ja als Co-Veranstalter mit dabei. Dass man mit der Aktion auch ein paar Zuschauer mehr ins Stadion locken könnte, war Riessersees Geschäftsführer Ralph Bader sicherlich auch nicht entgangen. Und so hatte er sich mit seinem Organisationsteam alle Mühe gegeben. Das „München 2018“-Logo leuchtete wohin man sah: Auf der Bande, auf den Spielertrikots, auf den Gesichtern der Fans - per Deckenlaser wurde ihnen das Logo auf die Köpfe gestrahlt. Außerdem fuhr Bader allerhand Prominenz auf: Christian Neureuther war mit Ehefrau Rosi gekommen, die ehemalige Eiskunstläuferin Corinna Halke-Teichmann führte durch den Abend und die Eishockey-Bronzehelden von Olympia 1976 waren mit Ignaz Berndaner, Alois Schloder, Erich Weishaupt und Franz Reindl vertreten. Letzterer fand bei einem kurzen Interview vor den 6000 Zuschauern dann auch die zur pathetischen Atmosphäre des Abends passenden Worte: „Olympia könnte unser ganzes Leben verändern. Das wäre das Größte überhaupt.“

Es war ein Abend an dem das Spektakel im Mittelpunkt stand. Auch sportlich gesehen. Was die Fans auch auf dem Eis geboten bekamen, war eine spannende Partie auf gutem Niveau. Der EHC ging durch Sevo (11.) und Jann (34.) zunächst zweimal in Führung. Riessersee konnte jedoch jeweils wieder ausgleichen. Rautert erzielte in der 46. Minute schließlich das 3:2, bevor Heatley mit dem 4:2 (51.) alles klar machte.

Trotz der Niederlage, wenigstens ein SCRler war an diesem Abend nicht allzu unglücklich. „Das ganze Rahmenprogramm lief wirklich optimal“, sagte Riessersees Geschäftsführer Bader. „Ich glaube das war eine tolle Sache für die Olympiabewerbung.“

Alexander Neumann

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