NHL-Stars: "Das Beste noch nicht gesehen!"

EHC-Coach Cortina schwärmt von seinen beiden NHL-Stars Wheeler und Stastny, die noch ein wenig in München bleiben.  
Gregor Röslmaier |
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Die EHC-Stars Martin Buchwieser (links) und Blake Wheeler.
sampics/Augenklick Die EHC-Stars Martin Buchwieser (links) und Blake Wheeler.

Pat Cortina, Coach des EHC Red Bull München, schwärmt von Blake Wheeler und Paul Stastny. Und die NHL-Stars bleiben noch etwas beim EHC.

München - Die amerikanische Profiliga NHL hat die nächsten Spiele abgesagt. Bis zum Jahresende werden keine Partien mehr stattfinden. Am Mittwoch werden die Verhandlungen um den Tarifvertrag zwischen Klub-Eignern und Spielergewerkschaft fortgesetzt.

Für den EHC bedeutet das, dass seine NHL-Stars Blake Wheeler und Paul Stastny wohl auch am kommenden Wochenende noch für den EHC spielen werden. Manager Christian Winkler zur AZ: "Es kommt darauf an, wann sich die NHL einigt und wann die Trainingscamps starten. Aber nächstes Wochenende schaut gut aus."

Die AZ sprach mit EHC-Trainer Pat Cortina über den Sensationssieg in Mannheim und die Zeit mit den NHL-Stars.

AZ: Herr Cortina, Paul Stastny und Blake Wheeler haben gegen Mannheim im Alleingang gewonnen. Reichen zwei Superstars aus, um gegen DEL-Teams zu gewinnen?

PAT CORTINA: Zumindest sind sie zwei Spieler, die den Unterschied ausmachen können. Sie sind eben wichtig für das Team – mit der Einstellung, die sie vorleben, wie sie sich in der Kabine verhalten. Was mich begeistert: Die kamen zu uns, kannten keinen und trotzdem sind sie so unglaublich bescheiden.

Was macht sie so außergewöhnlich?

Wheeler ist ein toller Skater, gerade für seine Größe. Was er alles mit dem Puck kann, ist phantastisch. Und wie er die vier Wochen weggesteckt hat, in denen er seine Frau und seinen neugeborenen Sohn nicht gesehen hat – toll. Er hat mir erzählt, dass er dreimal am Tag via Skype mit seiner Frau telefoniert.

Und Stastny?

Dasselbe gilt auch für Stastny, wobei ihn noch seine Übersicht auszeichnet, er ist ein Stratege, der sich durchsetzen kann, aber selten hart spielt.

Sind die Beiden die Besten, die sie je trainiert haben?

Puh, das würde ich gar nicht sagen. Als ich in Mailand war, spielte für uns Tony Currie, ein toller Spieler. Aber wenn ich mir das so überlege, dann gehören Stastny und Wheeler schon zu meinen Top Fünf. Und wahrscheinlich zu den besseren der Top Fünf (lacht).

Sind sie schon in Top-Form?

Ich glaube, wir haben noch nicht das Beste gesehen. Es ist normal, dass ihnen im Kopf und im Herzen immer noch 15 bis 20 Prozent fehlen. Diese Prozente sind in der NHL und die werden dort wohl bleiben. Aber bitte nicht falsch verstehen: Ich bin nicht kritisch, diese Prozente fehlen nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil es ganz normal ist.

Und trotzdem könnten beide schnell wieder weg sein, wenn sich die NHL auf einen Tarifvertrag mit der Spielergewerkschaft einigt.

Daran dürfen wir gar nicht denken. Wir können das nicht kontrollieren und deshalb ist jeder Tag mit ihnen ein Geschenk. Ich möchte jetzt auch endlich mal Christian Winkler (der Manager, d.Red.) loben, der beide hergebracht hat. Ich genieße jeden Tag an dem ich sie trainieren kann.

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