Nationaltorhüter Henrik Haukeland kommt: EHC holt "Mister 91 Prozent"

Die Red Bulls verpflichten den norwegischen Nationaltorhüter Henrik Haukeland.
Matthias Kerber
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Verstärkung fürs EHC-Tor: Der norwegische Nationaltorhüter Henrik Haukeland.
Verstärkung fürs EHC-Tor: Der norwegische Nationaltorhüter Henrik Haukeland. © City-Press/ho

München - Lange - vielleicht zu lange - hat man beim EHC Red Bull München zugesehen und abgewartet, ob sich der kränkelnde Eishockey-Patient noch von alleine auf den Weg der Besserung macht und zum Rekonvaleszenten wird.

Doch nachdem in der DEL die Pleiten-Serie des dreimaligen Meisters im Dezember - zwei Siege, neun Niederlagen - im ersten Spiel des Januars bei den Wolfsburg Grizzlys (3:4 nach Penaltyschießen) weiterging, hat der EHC, der zuvor schon Rustikal-Verteidiger Andrew O'Brien verpflichtet hatte, auch auf der Torhüter-Position nachgelegt.

Die Münchner sicherten sich die Dienste des norwegischen Nationaltorwarts Henrik Haukeland. Der 27-Jährige spielte zuletzt in der schwedischen Topliga SHL beim neunmaligen Meister Färjestad BK.

Haukeland mit beeindruckender Fangquote

Haukeland, der eine für seine Verhältnisse schlechte Saison spielt, in den letzten drei Spielzeiten aber eine beeindruckende Fangquote von über 91 Prozent hatte, soll dem bisherigen Goalie-Duo Danny aus den Birken und Daniel Fießinger, das die Erwartungen nicht im Ansatz erfüllen konnte, gehörig Druck machen. Aus den Birken rangiert in der DEL-Torhüterstatistik mit einer Fangquote von 89,4 Prozent auf dem 19 Platz (von 27), Fießinger (87,9 %) ist sogar Drittletzter.

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"Als wir die Möglichkeit sahen, Henrik verpflichten zu können, haben wir uns sofort intensiv damit beschäftigt", erklärt Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey: "Wir haben uns nun entschlossen, auch auf der Torhüterposition nachzuladen. Ein tiefer Kader auf allen Positionen ist in diesen schwierigen Zeiten unausweichlich."

Wann darf der EHC wieder aufs Eis?

Wann Haukeland, der mit der Nummer 40 spielen wird, sein Debüt für den EHC geben wird, steht in den berühmten Sternen. Nach mehreren Corona-Infektionen im Team - darunter mindestens ein Omikron-Fall - war am Dienstag kurzfristig das Halbfinal-Hinspiel in der Champions Hockey League abgesagt worden, nun mussten auch die Partien in der DEL gegen Straubing (Freitag) und Köln (Sonntag) - aufgrund einer vom Gesundheitsreferat ausgesprochenen Quarantäne für das gesamte Team - verlegt werden. Wann der EHC wieder aufs Eis darf, ist noch völlig offen.

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