Nach Foul von Pinizzotto: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen EHC-München-Spieler

Für Steve Pinizzotto vom EHC München hat das brutale Foul am Mannheimer Matthias Plachta nun auch ein juristisches Nachspiel.
von  dpa, AZ
EHC-Raubein Pinizzotto nach seinem Brutalo-Check gegen Mannheims Plachta.
EHC-Raubein Pinizzotto nach seinem Brutalo-Check gegen Mannheims Plachta. © Rauchensteiner/Augenklick

Für Steve Pinizzotto vom EHC München hat das brutale Foul am Mannheimer Matthias Plachta nun auch ein juristisches Nachspiel.

München - Nach seinem Foul im Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist gegen Steven Pinizzotto vom EHC Red Bull München ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft München I am Dienstag auf Anfrage mit.

Der Stürmer des deutschen Meisters hatte Matthias Plachta von den Adlern Mannheim Ende März mit dem Ellbogen gecheckt und den Nationalspieler dabei verletzt. Von der DEL wurde Pinizzotto für fünf Spiele gesperrt; er ist im Finale gegen Berlin inzwischen aber wieder spielberechtigt.

Steve Pinizzotto: Anzeige von zwei Privatpersonen

Oberstaatsanwältin Anne Leiding sagte, dass zwei von Privatpersonen eingegangene Anzeigen verbunden wurden und unter einem Aktenzeichen geführt werden. "Für den Beschuldigten hat sich bereits ein Verteidiger bestellt, dieser hatte noch keine Akteneinsicht", sagte Leiding der Deutschen Presse-Agentur. Die Ermittlungen gegen den Sportler seien aufgenommen worden, die Akte sei bei der Polizei. Bis wann mit Ergebnissen der Untersuchung zu rechnen ist, sei unklar.

Lesen Sie hier: EHC-Raubein Pinizzotto im AZ-Interview - "Sollen sie mich doch hassen"

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