Nach Final-Niederlage in Göteborg: EHC ist gierig - Der ungestillte Titel-Hunger

Nach der Rückkehr vom verlorenen Finale in der Champions Hockey League will der EHC Red Bull München die Meisterschaft klarmachen. "Die Gier wird größer sein"
Simon Stuhlfelner |
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Beim Rückflug aus Göteborg: EHC-Star Abeltshauser.
Rauchensteiner/Augenklick Beim Rückflug aus Göteborg: EHC-Star Abeltshauser.

München - Als die Stars des EHC Red Bull München am Mittwochnachmittag am Münchner Flughafen landeten, verabschiedete Trainer Don Jackson seine Spieler in einen fünftägigen Kurzurlaub. Zeit zum Durchschnaufen, Zeit zum Wundenlecken nach dem mit 1:3 verlorenen Finale in der Champions Hockey League bei den Frölunda Indians in Göteborg.

Vor dem Nürnberg-Spiel: Vielspieler dürfen verschnaufen

Erst am Freitag, 15. Februar, steht mit dem Heimspiel in der DEL gegen Nürnberg die nächste Aufgabe für die Vielspieler vom EHC an, einige Akteure wie Torwart Danny aus den Birken verabschiedeten sich direkt aus Göteborg in ihre Ferienziele.

Konrad Abeltshauser will Historisches

Mit aufgeladenen Akkus wollen die Red Bulls nach der Länderspielpause ihre ungesättigte Titel-Gier stillen. "Es hat noch kein Team geschafft, viermal hintereinander den deutschen Meistertitel zu gewinnen. Insofern gibt es auch heuer für uns noch Historisches zu erreichen", sagte Verteidiger Konrad Abeltshauser, nachdem die Chance auf den ersten Europacuptitel einer deutschen Mannschaft vergeben wurde.

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Und Manager Christian Winkler meinte, angesprochen auf einen möglichen psychologischen Knacks durch die Pleite: "Ich glaube, der Hunger, die Gier auf die Meisterschaft wird jetzt viel größer sein, weil wir heute Silber bekommen haben. Am Ende wollen wir wieder Gold haben. Es ist eher Motivationsschub, als dass es uns Gas rausnimmt." Kapitän Michael Wolf sagte: "Ich glaube, dass wir eher an dieser Niederlage wachsen werden."

Hiobsbotschaft für Yannic Seidenberg

Eine kleine Hiobsbotschaft gab es am Mittwochabend auch noch für den EHC: Nationalspieler Yannic Seidenberg wurde nach seinem Check gegen den Kopf für drei Champions-League-Spiele gesperrt. Seidenberg hatte im Spiel für seine Aktion, bei der sich sein Gegenspieler verletzte, nur 2+2 Minuten erhalten – sehr zur Empörung der Göteborger Fans, die die Szene am Videowürfel sehen konnten. Er wird damit bei den ersten drei Gruppenspielen im kommenden Jahr fehlen.

Lesen Sie auch: EHC-Profi Yannic Seidenberg: "Der Schmerz ist einfach da"

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