Mit Kompon auf dem Christkindlmarkt

Rückkehrer Mike Kompon soll dem EHC aus der Krise helfen – und plant Weihnachten mit den Kollegen
Gregor Röslmaier |
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"Es sieht aus wie in New York": Mike Kompon auf dem Münchner Christkindlmarkt.
Carsten Arnold "Es sieht aus wie in New York": Mike Kompon auf dem Münchner Christkindlmarkt.

München Alle ließen Mike Kompon im Stich: Am vergangenen Mittwoch kam der Rückkehrer in München an, am Donnerstag brach die Mannschaft schon zu den beiden Auswärtsspielen in Düsseldorf und Berlin auf. Beide Spiele verlor der EHC nach Verlängerung. Da kommt der Kanadier gerade recht, er soll dem Sturm endlich zu mehr Toren verhelfen. Mit Mike Kompon sollen wieder Siege her, der EHC raus aus der Krise.

Erst aber mussten noch die Medizinchecks absolviert werden, also: Fitness statt Eishockey. „Ich gehe Schwimmen und in den Kraftraum. Aber sonst bin ich einfach nur heiß, aufs Eis zu gehen.” Am Freitag ist es gegen Hamburg so weit, dann muss es nach sieben Pleiten aus acht Spielen klappen mit einem Sieg.

Mit der AZ traf sich der 29-Jährige auf dem Christkindlmarkt, um von seinen ersten Tagen in München zu erzählen. „Einen Weihnachtsmarkt gibt es in Amerika nicht, das ist jedes Jahr schön. Die Dekoration, die vielen Lichter. Es sieht hier aus wie in New York”, schwärmt der Kanadier. Fünf Jahre spielte er bereits beim EHC, wollte dann die Karriere beenden und Lehrer werden. Wegen Personalnot schreib Manager Christian Winkler eine Mail und fragte nach, ob Kompon nicht doch noch mal zum EHC wolle.

Dann ging es schnell: Eine Woche später war der beste Scorer der EHC-Geschichte wieder zurück. Zeit zum Durchatmen hatte Kompon noch keine: „Ich hatte viel zu tun, jetzt bin ich froh, endlich Freizeit auf dem Christkindlmarkt zu verbringen. Der gefällt mir in München am Besten”, sagt Kompon. Nur mit dem Glühwein kann er nichts anfangen: „Ich trinke an sich fast keinen Alkohol, nur wenn wir Meister werden mache ich eine Ausnahme, versprochen.” Dann eben Kinderpunsch, der schmeckt ja auch. Schadet auch nicht für sein Debüt gegen Hamburg: „Die haben eine starke Mannschaft, aber wir können jeden schlagen. Erstmal will ich nur mit der Mannschaft trainieren.”

Kompon ist ein Familienmensch, braucht Vertrauen und Geborgenheit. „Deswegen spielt er ja auch bei uns”, sagt Winkler. Da passt es, dass die Weihnachtsplanungen schon vorangeschritten sind: „Wir feiern in kleinen Gruppen. Die Deutschen Spieler fahren fast alle heim, die Ausländer treffen sich in Gruppen. Ein Teil bei Eric Schneider, ein Teil bei Brandon Dietrich, so ist keiner alleine”, sagt Kompon.

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