Kathans Traum: Halbfinale mit dem EHC

Der Stürmer hofft auf sein 900. DEL-Spiel – und würde gern in München verlängern.
Gregor Röslmaier |
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Erhielt beim EHC einen neuen Vertrag: Stürmer Klaus Kathan.
Rauchensteiner/AK Erhielt beim EHC einen neuen Vertrag: Stürmer Klaus Kathan.

Der Stürmer hofft auf sein 900. DEL-Spiel – und würde gern in München verlängern.

München - Die Familienidylle nach den Heimspielen ist beim EHC nicht zu übersehen und gleich gar nicht zu überhören. Nach den Spielen holen die EHC-Stars ihre Kinder auf das Eis, nehmen sie mit in die Kabine. Dort geht es dann richtig zur Sache: Auf ihren roten Bobby-Cars veranstalten die Sprösslinge wilde Rennen durch die Katakomben. So war es auch nach dem 3:2 gegen Düsseldorf am Sonntagabend wieder. Eine Szene, die zum Team passt. Selbst die Kinder verstehen sich untereinander prächtig.

Die Zusammengehörigkeit schätzt auch Stürmer Klaus Kathan besonders am EHC, dessen Sohn immer mittendrin ist. Endlich ist der 35-Jährige wieder in der Heimat angekommen, zurück bei der Familie. Der gebürtige Tölzer will sesshaft werden, zuvor tourte er 13 Jahre durch die DEL, spielte in Berlin, Kassel, Mannheim und Düsseldorf.
Seinen Karriere-Höhepunkt erlebte er aber 2010 im Trikot der Hannover Scorpions, als er mit den Niedersachsen Meister wurde.
Jetzt kann er zwischen Bad Tölz und der Eishalle im Olympiapark pendeln. „Wir sind genug umgezogen, gerade mit der Familie war das immer schwierig", sagt Kathan.
An das Karriereende denkt er dabei noch nicht, auch im nächsten Jahr will Kathan noch einmal beim EHC angreifen: „Ich sehe da kein Problem, wenn der Christian Winkler mir einen Vertrag hinlegt, unterschreibe ich", sagt Kathan.

Spätestens im nächsten Jahr will er noch ein ganz großes Ziel erreichen: Bislang steht der Sohn von Damen-Bundestrainer Peter Kathan bei 877 DEL-Spielen. Es fehlen also nur noch 23 Partien, um die 900 Spiele voll zu machen. Das schafften vor ihm nur die beiden Ex-Nationalspieler Mirko Lüdemann (Köln) und Sven Felski (Berlin).
Das Problem: In der restlichen Hauptrunde bleiben Kathan nur noch 13 Spiele. Derzeit wäre der EHC als Tabellensiebter für die Pre-Playoffs qualifiziert.
„Dann müssen wir halt in den Playoffs weit kommen. Also mindestens ins Halbfinale, natürlich ist das das Ziel", sagt Kathan selbstbewusst. Und wer erst einmal im Halbfinale steht, kann ja auch gleich noch in Richtung Finale schauen.

So weit aber will Kathan doch nicht vorausblicken, er erinnert an die vier Niederlagen nach Silvester: „Im Sport geht es immer schnell. Wir haben viele Fehler gemacht, gerade in der Rückwärtsbewegung, hauptsächlich die Stürmer hatten oft Probleme." Also auch er selbst.
Nach drei Siegen in Folge sind die Schwierigkeiten beseitigt und Kathan weiß: „Die Defensive ist immer schwerer, aber die macht auch Siegerteams aus." Volle Defensive also, damit das 900. DEL-Spiel noch in dieser Saison klappt - und vielleicht auch noch ein bisschen mehr.

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