Inline-WM: Vollmers Rollenspiele
Der Ex-EHC-Keeper tritt bei der Inline-WM am Dienstag gegen Titelverteidiger Tschechien an – im Team ist auch Christian Wichert.
Ingolstadt - Der Weltmeister wartet. Auf Münchens Kult-Eishackler Joey Vollmer, EHC-Star Christian Wichert und den Rest der deutschen Inline-Hockey-Nationalmannschaft. Am Dienstag (20 Uhr) geht es für die Deutschen bei dieser Heim-WM gegen Tschechien. „Das wird eine richtige harte Nuss, bei denen ist jeder Spieler ein Künstler“, sagt Vollmer, der von 2002 bis 2011 das Trikot des EHC München trug und in der kommenden Saison bei Zweitligist Bietigheim das Tor hüten wird. Der 32--Jährige liebt „Rollenspiele“. Bereits zum neunten Mal ist er bei einer Inline-WM dabei, drei Mal holte er bisher Bronze. Unter anderem 2009 – damals auch in Ingolstadt. „Das ist für mich ein sehr gutes Pflaster hier“, sagt Vollmer, „die Stimmung ist grandios, bei den Spielen sind 3000 Zuschauer dabei.“
Ingolstadt, immer wieder Ingolstadt. Neben der Bronze-medaille beim Inlinehockey holte sich Vollmer, der damals mit dem EHC noch in der Oberliga spielte, mit DEL-Klub ERC Ingolstadt den deutschen Pokal. Vollmer, der aufgrund einer Verletzung des Stammkeepers dank einer Förderlizenz spielen durfte, avancierte im Penaltyschießen zum Matchwinner. „Das ist echt ein Ort voller Erinnerungen. Ich werde dauernd auf das verrückte Finale angesprochen. Viele Münchner Fans sind da, das hier, der EHC, ist eben einfach Heimat für mich.“
Das ist es auch für EHC-Stürmer Christian Wichert. Der gebürtige Münchner bereitet sich bei der Inline-WM auf die neue DEL-Saison des EHC Red Bull München vor. „Der Christian macht seine Sache sehr gut. Er spielt nicht so auffällig, wie vielleicht andere, aber er ist immer effektiv und gibt alles“, sagt Vollmer, „ich denke, der EHC wird in der kommenden Saison viel Freude an ihm haben.“
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