Heimsieg-Serie gerissen: EHC Red Bull München verliert gegen Eisbären Berlin 1:2
München – Der EHC verliert gegen den Titelverteidiger: Die Eisbären Berlin haben ihre kleine Niederlagenserie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) beendet und einen prestigeträchtigen Sieg eingefahren. Im Topspiel bei Red Bull München setzte sich die Mannschaft von Trainer Serge Aubin nach zuvor zwei Pleiten mit 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) durch und festigte die Tabellenführung. München, das nur 24 Stunden zuvor einen Derbysieg gegen Nürnberg gefeiert hatte, bleibt Dritter.
Die 2.863 Zuschauern im Olympia-Eisstadion am Oberwiesenfeld sahen anfangs ein temporeiches und intensives Duell, in dem sich beide Mannschaften schon früh klare Torchancen erspielten. Bokk gelang die Führung der Hauptstädter, nur 34 Sekunden später glich der frühere Eisbären-Profi Austin Ortega aber aus.
EHC beißt sich an Eisbären-Goalie Niederberger die Zähne aus
Nach der ersten Pause erreichte das Spiel auch aufgrund einiger Zeitstrafen auf beiden Seiten nicht mehr das Niveau der Anfangsphase. Bei einigen guten Konterchancen der Gastgeber konnte der Berliner Goalie Mathias Niederberger mit starken Paraden einen Rückstand verhindern. Im Schlussabschnitt blieb die Begegnung umkämpft, aber beiden Teams fehlte lange die nötige Genauigkeit in der Offensive. Am Ende hatten die Berliner das bessere Ende für sich: Nielsen erzielte fünf Minuten vor dem Spielende den Siegtreffer – per Nachschuss, nachdem EHC-Goalie Haukeland den ersten noch abwehren konnte.
"Es war ein gutes und hart umkämpftes Spiel von beiden Seiten. Am Ende entscheidet ein Rebound das Duell", sagte EHC-Crack Yasin Ehliz nach dem Spiel.
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