Halbfinal-Auftakt nach Maß für den EHC: Klare Sache gegen Wolfsburg

München - Es gibt Siege – und es gibt Statement-Siege. Der Erfolg des EHC Red Bull München im ersten Spiel der Halbfinal-Serie gegen die Wolfsburg Grizzlys fiel definitiv in die zweite Kategorie.
EHC-Kapitän Patrick Hager trifft und bereitet vor
Fünf Treffer brannten die Münchner den Grizzlys, die mit der 1:5-Niederlage am Ende noch gut bedient waren, auf den Pelz. Kapitän Patrick Hager eröffnete in der 13. Minute das Scheibenschießen, sein Schuss ging an die Kelle von Wolfsburg-Goalie Dustin Strahlmeier, dem DEL-Torhüter des Jahres, und von da ins Netz – 1:0.

Der EHC danach wie im Rausch. Es sah wie ein permanentes Powerplay aus, dabei hatten die Wolfsburger gleich viele Spiele auf dem Eis.
Endlich wieder ein EHC-Treffer in Überzahl
"München spielt ultra-aggressiv, Wolfsburg ultra-passiv", analysierte Ex-DEL-Torwart und TV-Experte Patrick Ehelechner. Das zahlte sich in der 17. Minute aus, 2:0 durch Ben Street.
In der 23. Minute traf erneut Hager zum 3:0 und beendete so den Erfolglos-Fluch des EHC in Überzahl, im 14. Versuch der Playoffs das erste Tor.
Konrad Abeltshauser (36.) und Ben Street (42.) erhöhten auf 5:0, ehe der Referee mit fragwürdigen Strafen für einen Hauch Spannung und das 1:5 in doppelter Wolfsburger Überzahl durch Jordan Murray sorgte (53.). Dabei blieb es. Spiel zwei der Best-of-five-Serie steigt am Freitag (19.30 Uhr) in Wolfsburg.