Gyori gelobt Besserung

Der EHC-Stürmer stand nach Fouls in der Kritik. Am Freitag siegten die Münchner 7:3 in Freiburg.
FREIBURG Dylan Gyori ist ein Mann mit zwei Gesichtern. Auf der einen Seite ist der Stürmer des EHC München ein herzlicher Mensch, der beim EHC eine Initiative ins Leben rufen will, mit der benachteiligte Kinder kostenlos ins Stadion kommen. Auf der anderen Seite ist er der Feuerkopf, der mit extremer Intensität auf dem Eis agiert.
Auf jeden Fall ist er ein Leader. Doch auf dem Eis war der 30-Jährige zuletzt nicht immer ein gutes Vorbild. Dumme Frustfouls, viele Strafen. „Es gab zuletzt Momente, da tat es richtig weh zuzuschauen, wie Dylan agiert hat“, sagte Manager Christian Winkler vor dem 7:3 am Freitag bei den Freiburger Wölfen (EHC-Tore; Wrigley/2, Rautert, Dietrich, Schymainski, Kompon, Rauball). Gyori stand in der Kritik. Coach Pat Cortina sagte: „Dylans Spiel lebt von seinen Emotionen. Aber in einigen Partien hatte er sich nicht im Griff. Das darf einem Spieler seines Kalibers eigentlich nicht passieren.“
Der Stürmer suchte die Aussprache. „Er sprach von sich aus seine Fehler an, sagte: ’Das passiert mir nie wieder.’ Die Art, wie er reagiert hat, zeigt seine Klasse“, sagt Winkler. Matthias Kerber