Erstes Heimspiel: "Der EHC hat wieder mehr Power reingebracht"

Die Red Bulls empfangen in der CHL SonderjyskE. Experte Schwele erwartet schnelleres Eishockey.
Martin Wimösterer |
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Erstes Heimspiel: Patrick Hagers (r.) EHC empfängt Vojens.
Erstes Heimspiel: Patrick Hagers (r.) EHC empfängt Vojens. © City-Press

München - Der EHC Red Bull bestreitet am Donnerstagabend (19 Uhr) gegen SønderjyskE Vojens aus Dänemark sein erstes Heimspiel der Saison. Und geht es nach Bastian Schwele, der das Spiel für Sport 1 kommentiert, sieht man in der neuen Spielzeit einen alten-neuen EHC.

"Der EHC kehrt zum schnelleren Spielstil zurück"

"Der EHC hat sich ein bisschen anders aufgestellt als in den vergangenen beiden Jahren", sagt Schwele. Der 45-jährige Ex-Profi erklärt: "In den beiden vergangenen Jahren ist der EHC vom schnellen Spiel abgekommen, das ihn erfolgreich gemacht hat. Der Weg geht nun wieder weg von Spielern, die den Puck zu lange halten - der EHC kehrt zum schnelleren Spielstil zurück."

Klare Rollenaufteilung

Dazu, so Schweles Eindruck nach den ersten Partien, seien auch die Rollen wieder klarer aufgeteilt: Einige Spieler widmen sich nur dem Unterzahlspiel, andere dem Powerplay. "Der EHC hat so wieder mehr Power reingebracht."

Das zeigte Don Jacksons Mannschaft bereits auch in den beiden ersten Punktspielen in der Champions Hockey League. Im Hinspiel bei SønderjyskE Vojens hielt der Champion des IIHF Continental Cups zwar lange gut mit, dann aber schlug Patrick Hager kurz vor der zweiten Pause zu.

Der Ketchupeffekt

Der nimmermüde Kapitän sagte der AZ: "Wir haben eigentlich ein super Auswärtsspiel gemacht und es nur verpasst, die Chancen zu machen. Das Tor, das ich geschossen habe, hat den Ketchupeffekt ausgelöst. Im Schlussdrittel sind die Tore dann leichter gefallen und wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen." 5:1 stand es am Ende.

SønderjyskE steht unter Zugzwang

Bei drei Punkten steht der EHC nach zwei Spielen, nachdem die zweite Partie bei Rögle BK (Schweden) 20 Sekunden vor Ende noch aus der Hand gegeben wurde. SønderjyskE steht noch ohne Punkte da und damit unter Zugzwang.

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Mit ihrem laufintensiven System gingen sie dem EHC im Hinspiel lange auf die Nerven. Ihre kleine, fast NHL-artige Eisfläche trug das ihrige bei. "Mal sehen, ob sie das auch auf der größeren Eisfläche umsetzen können", meinte Hager: "Wenn wir unser Spiel durchziehen, behalten wir die Punkte."

Vor diesem Gespann sollte sich der EHC in Acht nehmen

Auch Schwele sieht den EHC in der Favoritenrolle. Wen sollten die Red Bulls im Auge behalten von den Dänen? Der Kommentator erzählt vom Gespann Mike Szmatula und Matt Salhany, das bereits zusammen die AHL, der Klasse unter der Superliga NHL, aufmischte.

"Das sind dicke Freunde, die sich auch auf dem Eis verstehen." Einblicke hinter die Kulissen hat Schwele genug in der Schublade, auch für die CHL-Sendung am Donnerstag. Zu Dänemark, wo er schon mehrmals im Urlaub war, aber auch zu Hager.

Nicht zu Patrick, sondern dessen Vater Anton, der auch als Profi aktiv war. In Bad Aibling spielte Schwele unter seinem Kommando. "Er war sehr konsequent, das war eine harte Zeit", meint Schwele. Mit einem Augenzwinkern fügt er an: "Wir verstehen uns gut - mittlerweile."

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