Eiskalt: Hamburg Freezers schlagen den EHC München
Hamburg - Es war wieder ein Spiel, dass an den Nerven von Keeper Jochen Reimer genagt haben dürfte. Er, der nach dem 7:5-Sieg des EHC Red Bull München am Sonntag gegen Nürnberg angesichts der Defensivschwächen des EHC wutentbrannt vom Eis gestürmt war und sogar die Siegesfeier boykottiert hatte, wurde auch beim Gastspiel beim Tabellenführer Hamburg Freezers gar schmählich von den Vorderleuten im Stich gelassen.
Zwar war der EHC durch Nick Palmieri in der 11. Minute mit 1:0 in Führung gegangen, doch dann schlugen die Luftikusse on Ice wieder zu. Beim 1:1 nutzte Garrett Festerling ein Abstimmungsproblem beim Wechsel aus (14.), drei Minuten später sah sich Reimer einer Hamburger Überzahl gegenüber, die Thomas Oppenheimer eiskalt ausnütze (17.). Jerome Flaake erhöhte nach nur 45 Sekunden im Schlussdrittel zum 3:1, David Wolf besiegelte mit einem empty-net-Goal den 4:1-Endstand (60.).
Am Sonntag (16.30 Uhr) muss der EHC nun in eigener Halle gegen Iserlohn wieder Punkte im Kampf um Platz sechs, der die direkte Playoff-Qualifiaktion bedeuten würde, sammeln.
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