Eishockey: EHC Red Bull München macht Schwachstellen aus

Der Meister trifft nach der Ingolstadt-Pleite nun auf Schwenningen und will raus aus den Niederungen der DEL-Tabelle. Es ist viel Luft nach oben. "Wir müssen physischer sein", fordert Trainer Don Jackson.
München - Beim Blick auf die Tabelle findet man den EHC Red Bull München, den Meister der vergangenen zwei Spielzeiten, in ungewohnten und unerwarteten Niederungen.
Zwei Punkte, 3:6 Tore, nach zwei Spieltagen rangiert das Team von Coach Don Jackson nur auf Platz zehn. Einen Rang hinter den Schwenninger Wild Wings, gegen den der EHC am Donnerstag (19:30 Uhr) in der Olympia-Eishalle Wiedergutmachung leisten will für die Heimpleite am Sonntag gegen Ingolstadt, als man mit 0:4 unter die Kufen gekommen war.
Das Spiel war ein Warnschuss, dass die Saison eben kein Selbstläufer wird, dass eine Larifari-Einstellung nicht reichen wird, um die Mission Titel-Hattrick erfolgreich zu gestalten. "Es war eine Sache der Mentalität, der Motivation, des Kopfes", sagte Jackson über das Auftreten seiner Spieler, "das 0:2 war symptomatisch, wir haben sie einfach schießen lassen, wir haben aufgegeben, den Puck nicht wirklich haben wollen. Es gab nicht viele Chancen in dem Spiel, aber die, die es gab, haben nicht wir erarbeitet."
Besonders das Zweikampfverhalten muss besser werden. "Wir müssen viel physischer sein. Die Partie gegen Ingolstadt wurde von der Physis entschieden, und da waren sie uns überlegen", sagte Jackson, "wir müssen bereit sein, Kämpfe anzunehmen – und auch zu gewinnen. Das werden wir tun."
Der EHC gelobt Besserung.