Eishockey: Das sind die Meistertipps der DEL-Trainer

Wenn es nach den Trainern in der Deutschen Eishockey Liga geht, dann kann der deutsche Meister auch am Ende der kommenden Saison nur EHC Red Bull München heißen.   
von  dpa
Feiern die Spieler des ECH Red Bull München auch im nächsten Jahr mit dem Pott?
Feiern die Spieler des ECH Red Bull München auch im nächsten Jahr mit dem Pott? © sampics/Augenklick

Wenn es nach den Trainern in der Deutschen Eishockey Liga geht, dann kann der deutsche Meister auch am Ende der kommenden Saison nur EHC Red Bull München heißen. 

München - Für die Mehrheit der Trainer der Deutschen Eishockey Liga führt im Titelrennen der am Freitag beginnenden Saison erneut kein Weg am EHC Red Bull München vorbei. In einer dpa-Umfrage setzten elf der 14 Coaches auf den EHC, der bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten den Titel holte.

"München setzt als Titelverteidiger und mit weiteren Verstärkungen die Messlatte ziemlich hoch", sagte etwa der frühere Bundestrainer und aktuelle Coach der Eisbären Berlin, Uwe Krupp. Selbst Münchens Meistercoach Don Jackson sagte: "Wir treten an, um den Titel zu holen."

Die Meistertipps der DEL-Trainer 

Duanne Moeser (Augsburger Panther/Sportmanager): "Red Bull München, weil sie gut besetzt und stärker als letzte Saison sind."

Uwe Krupp (Eisbären Berlin): "München setzt als Titelverteidiger und mit weiteren Verstärkungen die Messlatte ziemlich hoch. Allerdings sehe ich eine Reihe von Mannschaften, die München fordern werden und das Potenzial haben, am Ende ganz vorne zu stehen. Die Saison ist lang und die Qualitätsunterschiede der stärksten Teams können sich über eine Zeitspanne von acht Monaten als unwesentlich entwickeln. Es gibt für mich zu viele Variablen und eine zu große Ausgeglichenheit in der DEL. Eines ist sicher: Es wird eng und spannend sein bis zum Schluss."

Thomas Popiesch (Fischtown Pinguins Bremerhaven): "Red Bull München, weil ich denke, dass sie insgesamt auf ein starkes Spielerpaket zurückgreifen können und mit diesem Potenzial auch etwaige Verletzungen während der Saison am besten kompensieren können."

Mike Pellegrims (Düsseldorfer EG): "München, denn sie sind noch besser als in der vergangenen Saison."

Tommy Samuelsson (ERC Ingolstadt): "Wenn wir zu diesem Zeitpunkt in der Vorbereitung über Favoriten reden, muss man hier sicher die Münchner nennen. Sie haben zweimal in Folge den Titel geholt und haben weiterhin ihre Mannschaft zusammen."

Cory Clouston (Kölner Haie): "Wir haben vor jedem Gegner Respekt, ich werde auch dieses Jahr keine Teams hervorheben. Das habe ich vor der vergangenen Saison gesagt, das gilt jetzt noch viel mehr. Die DEL ist vermutlich so ausgeglichen wie nie zuvor."

Rick Addouno (Krefeld Pinguine): "Natürlich wünsche ich mir für meine Mannschaft die bestmögliche Platzierung. Ehrlicherweise muss ich als Titelfavorit aber die üblichen Kandidaten nennen: München als Titelverteidiger genauso wie Köln, Mannheim und Berlin."

Sean Simpson (Adler Mannheim): "Nach zwei Meisterschaften tippe ich erneut auf München."

Don Jackson (EHC München): "Wir treten an, um den Titel zu holen. Unsere Herausforderer werden sein Mannheim, Wolfsburg, Berlin, Köln, Düsseldorf, Straubing und Nürnberg - aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge."

Rob Wilson (Nürnberg Ice Tigers): "Zum jetzigen Zeitpunkt muss man ganz klar sagen, dass München der Favorit ist. Sie haben in den letzten beiden Jahren gewonnen und haben sich mit Patrick Hager noch einmal enorm verstärkt. Ich bin ein großer Fan von ihm als Spieler. Außerdem ist Dominik Kahun noch einmal ein Jahr älter geworden, und der Rest des Teams praktisch identisch geblieben."

Pat Cortina (Schwenninger Wild Wings): "Natürlich Schwenningen! Denn es gibt kein Warum, das dagegen sprechen würde. Aber als großer Favorit geht der EHC Red Bull München ins Rennen."

Jason Dunham (Straubing Tigers/Sportlicher Leiter): "Die Mannschaft, die als Team am besten funktioniert und zusammenhält."

Pavel Gross (Grizzlys Wolfsburg): "München oder Mannheim aufgrund ihrer Voraussetzungen."

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