EHC-Niederlage gegen Augsburg: Rätsel nach dem "Kollaps"

Die Red Bulls kassieren vier Tore in 200 Sekunden und verlieren das Derby in Augsburg. Wieso ist der deutsche Meister in der Schlussphase dermaßen zusammengebrochen?
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Zusammenbruch im Derby: Keith Aucoin (Mitte) und der EHC verlieren gegen die Augsburger Panther mit 1:4.
GEPA Pictures Zusammenbruch im Derby: Keith Aucoin (Mitte) und der EHC verlieren gegen die Augsburger Panther mit 1:4.

München - Dass es mit dem fünften Sieg in Folge nichts wurde, war für den EHC das kleinere Übel. Und auch die Tatsache, dass es nicht gelang, den Vorsprung an der Tabellenspitze auszubauen, konnten die Münchner verkraften – das direkte Ticket fürs DEL-Viertelfinale hatten sie ja ohnehin schon zuvor gelöst.

Was allerdings Rätsel aufgab bei dieser 1:4-Klatsche im Derby gegen die Augsburger Panther am Dienstagabend, war der Zusammenbruch des Meisters in der Schlussphase. "Die letzten Minuten waren einfach nicht gut, das war wie ein Kollaps", analysierte Mads Christensen so schonungslos wie treffend. Die Erklärung des EHC-Spielers: "Wir haben insgesamt viel zu viele unnötige Strafen genommen, Augsburg konnte das am Ende nutzen."

Insgesamt waren es zwölf Minuten, die die Cracks der Red Bulls auf der Strafbank sitzen mussten – Augsburg kam nur auf die Hälfte: Einer der Hauptgründe für die Niederlage des Tabellenführers (94 Punkte). Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel, in dem es Chancen auf beiden Seiten gab und eine Weltklasseparade von EHC-Goalie David Leggio gegen Jordan Trevelyan (17.), brachte Nationalspieler Frank Mauer die Münchner in Führung (28.). Es war die beste Phase des EHC, der weitere Treffer hätte erzielen können.

Am Ende sollte sich das rächen: Augsburg kam auch dank der Zeitstrafen gegen die Red Bulls immer besser ins Spiel und drehte kurz vor Schluss so richtig auf: Trevelyan glich zum 1:1 aus (55.), Daniel Schmölz, Matthew White (beide 56.) und wieder Schmölz ins leere Tor (58.) sorgten für den Sieg der Panthers im Derby. Vier Gegentore in 200 Sekunden – das gibt es für den EHC nicht alle Tage. Und darüber dürfte Coach Don Jackson mit seinen Spielern auch noch mal sprechen.

Die Chance zur Wiedergutmachung gibt’s schon am Freitag: Dann empfängt der EHC am Oberwiesenfeld die Kölner Haie (19:30 Uhr).

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