EHC München: Yannic Seidenberg fliegt mit Lindsey Vonn zu Olympia

Den deutschen Eishockeyspielern war die Vorfreude auf Olympia beim ersten Training anzumerken. Yannic Seidenberg vom EHC Red Bull München hatte ein Upgrade eine prominente Sitznachbarin im Flugzeug beschert.
dpa |
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Eishockey-Nationalspieler Yannic Seidenberg mit seinem Flugticket am Münchner Flughafen - kurz bevor er neben dem attraktiven US-Skistar Lindsey Vonn Platz nimmt.
imago/Eibner, Stephan Jansen/dpa Eishockey-Nationalspieler Yannic Seidenberg mit seinem Flugticket am Münchner Flughafen - kurz bevor er neben dem attraktiven US-Skistar Lindsey Vonn Platz nimmt.

Gangneung - Zehn Stunden neben Lindsey Vonn: Zumindest für Deutschlands Eishockey-Nationalspieler Yannic Seidenberg hatte die total verspätete Anreise des deutschen Teams zu den Olympischen Winterspielen etwas sehr Gutes, ausgesprochen Angenehmes.

Der Verteidiger schaffte es, ein Upgrade für einen frei gewordenen Platz in der Business-Klasse auf dem mit sieben Stunden Verzögerung gestarteten Flug von München nach Seoul zu ergattern - und saß so plötzlich neben dem Ski-Star aus den USA.

Während bei den Teamkollegen weiter hinten im Flugzeug der Flachs blühte, unterhielt sich Seidenberg angeregt mit Vonn. Sie wusste schnell, mit wem sie es zu tun hatte, berichtete Seidenberg eher schüchtern am Freitag nach dem ersten Training im Gangneung Hockey Centre.

"Ich kenne auch Felix Neureuther sehr gut, der hat ihr geschrieben, wer ich bin", erzählte Seidenberg, zudem gibt es eine Verbindung durch den Sponsor Red Bull. Er unterstützt auch den deutschen Eishockey-Meister aus München, wo der Bruder von NHL-Profi Dennis Seidenberg spielt. "Wir haben schon ein bisschen Gesprächsstoff gehabt", sagte Yannic Seidenberg schmunzelnd.

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Die Laune in der Mannschaft war trotz der 27-stündigen Anreise und einer kurzen Nacht blendend, als das DEB-Team nach acht Jahren Olympia-Abstinenz pünktlich um 9.30 Uhr Ortszeit als erste Mannschaft das ganz frische Eis in der 10.000 Zuschauer fassenden Arena betrat. Auch Bundestrainer Marco Sturm lachte viel, während er seine 24 Spieler gut eine Stunde lang dirigierte.

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Sturm: "Das Eis riecht ganz anders"

Gerrit Fauser fehlte, die Ausrüstung des Wolfsburgers war noch nicht eingetroffen. "Das Eis riecht ja ganz anders", sagte Sturm scherzhaft mit Blick auf die Besonderheit eines Olympia-Turniers und zeigte sich sehr zufrieden mit den Bedingungen.

Nach der verpassten Qualifikation für Sotschi 2014 gibt es am kommenden Donnerstag gegen Finnland das Olympia-Comeback, weitere Vorrundengegner sind die ebenfalls favorisierten Schweden und Norwegen. Selbst als Gruppenletzter darf die DEB-Auswahl noch in der Viertelfinal-Qualifikation antreten.

Nicht dabei sind diesmal die Akteure aus der NHL, weil die Nordamerika-Liga erstmals seit 1994 keine Spielpause einlegt. Das könnte besonders dem deutschen Team weh tun. Kapitän Marcel Goc und Verteidiger Christian Ehrhoff gehören zu den Akteuren, die zumindest Erfahrung aus der NHL mitbringen und schon bei Olympia waren.

Verteidiger Ehrhoff schaffte es im Flugzeug wie Seidenberg in die Business-Klasse. Der 35-Jährige gehörte zu fünf den Kandidaten für die Wahl zum deutschen Fahnenträger und zeigte sich erfreut über Platz drei hinter Kombinierer Eric Frenzel und Eisschnellläuferin Claudia Pechstein. "Ich freue mich, dass ich überhaupt dabei war", sagte der Routinier von den Kölner Haien und gratulierte Frenzel, der ebenfalls in der verspäteten Maschine saß - allerdings nicht neben Lindsey Vonn.

<strong>Lesen Sie hier: Alle Infos zu Olympia 2018</strong>

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