EHC München vor 1000. Heimspiel-Tor: Als Bryan Adams das Eisstadion rockte

München - Immer wieder Straubing. Das ober-/niederbayerische Derby hat ja stets sein ganz eigenes Flair, aber wenn der EHC Red Bull München am Sonntag (14.30 Uhr, MagentaSport) die Tigers empfängt, steht diesmal wirklich Historisches auf dem Programm. Zwei Tore fehlen den Bullen noch zum 1000. Heimspiel-Treffer ihrer DEL-Geschichte. Das sollte klappen - zumal Straubing auch der perfekte Gegner für die Mission 1000 ist. Fielen doch das 100. (Martin Buchwieser 2011) und 500. (Konrad Abeltshauser 2016) Heimtor ebenfalls daheim gegen die Niederbayern.
EHC-Kult-Verteidiger Abeltshauser: "Hauptsache, wir machen die 1.000 voll"
Abeltshauser ist auch heute noch ein Teil des Teams von Trainer Don Jackson, die Ehre erneut Geschichte zu schreiben, muss er diesmal aber einem seiner Kollegen überlassen - zwangsläufig. Der Kult-Verteidiger laboriert nach wie vor an einer Beinverletzung und hofft nun: "Rein rechnerisch haben wir gute Chancen, dass einer unserer bayerischen Spieler im bayerischen Derby das nächste Jubiläumstor macht. Aber Hauptsache, wir machen die 1.000 voll."
Übrigens: Der erste Heimspiel-Treffer des EHC war ausnahmsweise keine bayerische Angelegenheit, sondern geht aufs Konto eines Kanada-Imports. Dafür hatte der Schütze einen äußerst klangvollen Namen. Am 5. September 2010 in der Premieren-Saison des EHC ließ ein gewisser Bryan Adams beim Heimspiel-Debüt im Olympia-Eisstadion gegen die Iserlohn Roosters die Fans erstmals jubeln. Der Kanadier hat seine Schlittschuhe mittlerweile an den Nagel gehängt - aber die Bullen rocken noch immer.