EHC München heiß auf Showdown gegen Wolfsburg: "Wir brennen darauf"

Der EHC Red Bull München hat den ersten Matchball vergeben und muss um den Einzug in die Play-off-Finalserie bangen. Am Mittwoch geht es in Spiel sieben um alles oder nichts.
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Münchens Julian Lutz (88) verpasst gegen Wolfsburgs Goalie Dustin Strahlmeier und dessen Teamkollegen Darren Archibald eine weitere EHC-Chance.
Münchens Julian Lutz (88) verpasst gegen Wolfsburgs Goalie Dustin Strahlmeier und dessen Teamkollegen Darren Archibald eine weitere EHC-Chance. © imago images/Eibner

München - Der erste Matchball vergeben, der Titel-Traum droht zu platzen – doch Yasin Ehliz schaltete direkt wieder in den Angriffsmodus. Die Niederlage? "Bitter für uns", gab der Eishockey-Nationalspieler von Red Bull München bei "Magenta Sport" zu, doch "beide Mannschaften freuen sich auf Spiel sieben. Wir brennen darauf".

Playoff-Halbfinale: EHC München will sich am Mittwoch zurückmelden 

Nach dem 2:3 bei den Grizzlys Wolfsburg kommt es in der Halbfinal-Serie am Mittwoch (19.30 Uhr/Magenta Sport) in München zum alles entscheidenden Duell um das letzte Final-Ticket. Während der Hauptrundensieger den vierten Meistertitel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) anstrebt, träumen die Wolfsburger vom erstmaligen Gewinn der Trophäe.

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Viermal waren die Niedersachsen ganz nah dran – viermal wurden sie Vizemeister. Nach dem Ausgleich in der best-of-seven-Serie am Ostermontag könnten die Grizzlys sich nun zumindest die fünfte Finalteilnahme sichern. "Wir fahren jetzt zurück nach München und bringen den Job da zu Ende", betonte Wolfsburgs Tyler Morley, der mit einem Tor und einem Assist geglänzt hatte.

EHC-Angreifer beißen sich an Wolfsburgs Goalie Strahlmeier die Zähne aus

Auf Münchner Seite ärgerte sich Ehliz derweil über "zwei, drei kleine Fehler", die die Grizzlys "eiskalt bestraft" hätten. "Wer gedacht hat, dass wir hier ganz einfach durchmarschieren, der hat sich ordentlich getäuscht", betonte der Stürmer. Dabei biss sich München vor allem am starken Wolfsburger Goalie Dustin Strahlmeier die Zähne aus. 

Trevor Mingoia (18.) und Tyler Morley (22.) hatten die Wolfsburger in Führung gebracht, ehe Andreas Eder (34.) den Münchner Anschlusstreffer erzielte und Fabio Pfohl (34.) den alten Abstand wieder herstellte. Chris DeSousas Treffer half den Münchnern nicht mehr (41.).

Bayerisches Endspiel? ERC Ingolstadt wartet auf seinen Finalgegner

46:14 Torschüsse standen für das Team von Cheftrainer Don Jackson am Ende zu Buche, nur zwei waren erfolgreich. Strahlmeier sei die "Lebensversicherung" für die Grizzlys gewesen, lobte Morley seinen Torhüter: "Er ist eine Mauer." Am Mittwoch will er mit seinem Team "einfach das machen, was wir jetzt schon machen", betonte der Stürmer: "Wir bleiben geduldig und hoffen, dass die frustriert werden."

Das Duell verfolgt der ERC Ingolstadt mit großem Interesse, die Ingolstädter warten nach dem 2:0-Sieg gegen die Adler Mannheim auf den finalen Kontrahenten im Titelkampf. Im Gegensatz zu den Münchnern nutzte der Meister von 2014 am Montag seine Chance und entschied die Halbfinal-Serie mit 4:2 für sich. 

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"Es war natürlich wichtig, den Sieg zu holen und damit eine kleine Pause. Das gibt uns ein wenig Zeit zum Erholen", sagte Ingolstadts Trainer Mark French nach der Partie. ERC-Kapitän Fabio Wagner war "überglücklich" nach dem nächsten Schritt Richtung Titel. Ein Jahr nach der bislang einzigen Meisterschaft 2014 musste sich Ingolstadt in der Finalserie geschlagen geben.

Die Jahre nach der Vize-Meisterschaft seien "nicht leicht gewesen", erzählte Wagner. Dass es die Mannschaft jetzt wieder in die finale Serie geschafft habe, sei "toll". Und egal, ob es nun gegen München oder Wolfsburg geht: "Wir sind nicht so weit gekommen, um nur so weit zu kommen." 

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