EHC: Lösungen auf dem Weg an die Spitze

Durch Geschlossenheit überzeugen aktuell die Münchner Eishackler. Tabellenplatz eins winkt.
von  rst
Starker Rückhalt: Torhüter Mathias Niederberger.
Starker Rückhalt: Torhüter Mathias Niederberger. © City-Press/Gebert

München - Die Tabelle der Deutschen Eishockey Liga schaut mittlerweile fast so aus, wie man sich das am Oberwiesenfeld vorstellt. Die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven sind nur noch an der Spitze, weil sie einen besseren Punktequotienten aufweisen als der EHC Red Bull München. Und das ergibt im DEL-Ranking eben das entsprechende Bild. Zöge man allein die erspielten Zähler zu Rate, wäre das Team von Coach Don Jackson bereits an der Eins.

Gegen den ERC Ingolstadt unterstrichen die Münchner beim umkämpften 3:1, dass sie auf bestem Weg an die Spitze sind - welche Punkterechnung auch zum Tragen kommt. Hier und da klemmt es noch ein wenig, aber der generelle Eindruck stimmt. Mit der Rückkehr von Julian Lutz und Maksymilian Szuber von ihrer NHL-Stippvisite bei den Arizona Coyotes erhielt der Kader zudem weitere Qualität.

EHC: Beeindruckende Kadertiefe

Gegen Ingolstadt feierten beide genauso ihr Heimdebüt in dieser Saison wie Filip Varejcka, der nach einer Verletzung zurückkehrte. Philipp Krening und Veit Oswald mussten erstmal ihren DEL-Platz räumen. Die aktuelle Kadertiefe des EHC ist beeindruckend – und es fehlt noch Trevor Parkes.

Den temporeichen Schlagabtausch gegen die Donaustädter entschieden Patrick Hager (17.), Chris DeSousa (47.) und Daryl Boyle (60.) mit ihren Toren. "Wir finden Lösungen im richtigen Moment", sagte DeSousa. Ein starker Rückhalt war wieder Nationalgoalie Mathias Niederberger, der seine erste EHC-Spielzeit mit einer Fangquote jenseits der 93 Prozent begonnen hat.

Am Mittwoch (18 Uhr) wird Jacksons Team erstmal international gefordert. Der finnische Meister Tappara Tampere kommt. Auch die Spiele in der Champions Hockey League waren bislang überzeugend.

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