EHC-Gegner schmettert Notruf ab

Weil den Münchnern so viele Spieler fehlen, wollten sie die Partie am Freitag in Crimmitschau verlegen – abgelehnt!
von  Abendzeitung
Kämpft sich mit allen Mitteln durch: Der EHC um Keeper  Sebastian Elwing.
Kämpft sich mit allen Mitteln durch: Der EHC um Keeper Sebastian Elwing. © Rauchensteiner/Augenklick

Weil den Münchnern so viele Spieler fehlen, wollten sie die Partie am Freitag in Crimmitschau verlegen – abgelehnt!

RAVENSBURG Am Tage danach, am Tag nach dem 5:4-Triumph nach Verlängerung des EHC München im Pokal bei den Ravensburgern, telefonierte Manager Christian Winkler beinahe pausenlos.

„Uns fehlen zehn Spieler. Jetzt ist auch noch Andi Raubal an den Rippen angeschlagen. Ich denke nicht, dass einer unserer Grippekranken zum Wochenende wieder fit wird“, sagte Winkler. Einer seiner Anrufe klingelte in Crimmitschau durch, beim Freitagsgegner. Es war ein Notruf. Winkler: „Ich habe gefragt, ob die bereit wären, das Spiel zu verschieben. Sie haben nein gesagt. Da so viel Schindluder in der Vergangenheit betrieben wurden, geht das nur noch mit Zustimmung, sonst sind die Punkte weg und man zahlt noch eine Strafe.“

Gegen Ravensburg verstärkten die Jungstars Phillip Quinlan, Valentin Scharpf und Dennis Schütt (alle Klostersee) sowie Vincent Mayer (Passau) den EHC. Winkler: „Die waren toll, aber ihre Vereine spielen am Wochenende selber. Ich fürchte, wir werden uns durchbeißen müssen. Wie, weiß ich nicht. Irgendwann sind auch die Kräfte des Stärksten aufgebraucht.“

Matthias Kerber

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