EHC der Herzen: Besuch im Krankenhaus

Jochen Reimer und Christian Wichert vom EHC Redbull München erfüllen Wünsche und besuchen krebskranke Kinder in der Klinik.
von  Tiziana Höll
Die EHC-Spieler Christian Wiehert und Jochen Reimer üben mit krebskranken Kindern Hockey in der Haunerschen Kinderklinik.
Die EHC-Spieler Christian Wiehert und Jochen Reimer üben mit krebskranken Kindern Hockey in der Haunerschen Kinderklinik. © Gregor Feindt.

Jochen Reimer und Christian Wichert erfüllen Wünsche und besuchen krebskranke Kinder in der Klinik

MÜNCHEN Ein Ball rollt durch die Krebs-Station der Haunerschen Kinderklinik, eine Horde Kinder und zwei Eishockeyprofis stürmen ihm hinterher. Die Krankenschwester springt gerade noch auf die Seite: Torwart Jochen Reimer und Stürmer Christian Wichert vom EHC München sind im Krankenhaus zu Besuch.


Sie erfüllen den Kindern, die tapfer gegen schwere Krankheiten kämpfen, einen langersehnten Wunsch: Einen Nachmittag dürfen sie, ermöglicht durch Make-A-Wish Deutschland, mit den Eishockey-Stars verbringen. Reimer hat extra Eishockey-Ausrüstung mitgebracht. Prompt wird der kleinen Viola die volle Montur angezogen. Diese strahlt übers ganze Gesicht, auch wenn alles ein paar Nummern zu groß ist.


„Ich Freude mich, dass die beiden bei uns sind”, sagt Viola, ganz hingerissen. Nachdem Reimer und Wichert den Kindern eine kleine Erklärstunde rund ums Eishockey gegeben haben, wird gespielt. Die Kinder bekommen Schläger in die Hand gedrückt und treten gegen die Profis an.


Besonders Anna-Maria hat Talent am Schläger. „Anfangs waren die Kinder alle noch ein bisschen schüchtern. Aber dann sind sie immer mehr aufgetaut. Die Mädchen haben sich sogar besser als die Jungs angestellt”, sagt Reimer.


Für die beiden Sportler ist die Aktion Herzenssache. Reimer ist Botschafter von Make-A-Wish, er überzeugte auch Teamkollegen Wichert mitzumachen: „Jochen hat mich einfach gefragt, ob ich Lust habe. Da hab ich natürlich ja gesagt. Es hat total Spaß gemacht”, sagt Wichert.


Am Ende des Nachmittags gibt Reimer der kranken Anna-Maria noch ein Versprechen: „Den nächsten Puck, den halte ich nur für dich!”

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