EHC betreibt Eigenwerbung bei Sponsoren

Verein hatte 30 Geldgeber zum Derby-Triumph gegen Landshut geladen. 3:1-Sieg gegen Bremerhaven beschert Platz drei in der Tabelle.
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Nehmen jedes Hindernis: Der EHC, hier mit Brandon Dietrich, besiegte erst Landshut mit 7:3, dann Bremerhaven 3:1.
Rauchensteiner/AK Nehmen jedes Hindernis: Der EHC, hier mit Brandon Dietrich, besiegte erst Landshut mit 7:3, dann Bremerhaven 3:1.

Verein hatte 30 Geldgeber zum Derby-Triumph gegen Landshut geladen. 3:1-Sieg gegen Bremerhaven beschert Platz drei in der Tabelle.

LANDSHUT Bilder sagen bekanntlich mehr als tausende Worte, und Live-Bilder gleich noch viel mehr.

Die Reise des EHC München am Freitag zum Erzrivalen Landshut Cannibals hat sich nicht nur aus sportlicher Sicht für den Münchner Zweitligisten mehr als gelohnt. Der 7:3-Triumph bei den Kannibalen, die in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren hatten, mit den drei Punkten zur Belohnung war das eine, doch nicht minder wichtig war dem EHC die Reisegruppe, die ihn auf seinem Trip im Charterbus begleitet hatte. Denn in diesen Bus hatte der EHC 30 Sponsoren geladen und zum Bayern-Derby gekarrt. „Ein besseres Spiel hätte man sich dafür nicht aussuchen können. Das war Eishockey vom Feinsten“, sagte Manager Christian Winkler.

Sieben Tore, drei Punkte und 30 begeisterte Sponsoren – da freut man sich beim EHC, schließlich stehen in den nächsten Wochen wieder viele Gespräche mit aktuellen und potenziellen Geldgebern an. Und wie hatte Präsident Jürgen Bochanski exklusiv in der AZ vor ein paar Tagen erklärt: „Die internationale Finanzkrise macht Sponsorengespräche auch für uns sicher nicht leichter. Denn Sportsponsoring ist traditionell eine der ersten Ausgaben, die gestrichen werden. Diese Kosten kann man nicht direkt und gleich gegenrechnen. Der Nutzen ist ja oft eher mittelbar.“

Der Nutzen dieser Einladungsreise dürfte hingegen sehr unmittelbar sein. Besser konnte man sein Produkt nicht präsentieren als beim 7:3-Sieg beim Erzrivalen. Die Eigenwerbung des EHC ist voll aufgegangen. Und am Sonntag, da machten sie vor heimischer Kulisse damit weiter. Gegen die Bremerhaven Fischtown Pinguins, die aufgrund einer Buspanne mit fast zweistündiger Verspätung in München angekommen waren, gewann das Team von Trainer Pat Cortina mit 3:1. Die Tore erzielten Neville Rautert (2) und Martin Schymainski. Damit steht der EHC nun auf Platz drei in der Tabelle.

Matthias Kerber

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.