Die Welle des Erfolges

In Schwenningen erobert der EHC Red Bull München zum dritten Mal in dieser Saison die Tabellenspitze in der DEL. „Wir sind schwer auszurechnen.“
Matthias Kerber |
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Der EHC München um Torschütze Fran Mauer (auf Knien) feiert das 5:0 in Schwenningen.
GEPA pictures/ho Der EHC München um Torschütze Fran Mauer (auf Knien) feiert das 5:0 in Schwenningen.

München - Das Auf und Nieder, das Rauf und Runter hat der EHC Red Bull München in der Saison ziemlich verinnerlicht. Während sich im Laufe dieser Spielzeit meist Erfolgserlebnisse in Form von Siegen mit Dämpfern durch Niederlagen in (un-)schöner Regelmäßigkeit ablösten und der Verein im gehobenen Mittelfeld rumdümpelte, haben sich in den letzten Wochen die Amplituden der Ausschläge gewaltig abgeschwächt – der EHC auf der Welle des Erfolges. Es geht seit einem Monat fast ausschließlich um den (Tabellen-)Platz im Eishockey-Himmel oder eben den Rang gleich dahinter.

„Es ist wichtig, dass wir jetzt, da es auf die Playoffs zugeht, unsere wahre Stärke zeigen“, sagte Trainer Don Jackson vor dem Spiel gegen die Straubing Tigers, „seit einigen Wochen spielen wir konstant ziemlich gut, lassen wenig zu und die Tabelle spiegelt das wider.“ Oder genauer gesagt: Am 5. Februar erklomm der EHC durch den Sieg über Berlin erstmals nach 14 Monaten wieder den Liga-Primus-Platz, nur um ihn zwei Tage später durch die Niederlage gegen Düsseldorf wieder zu verlieren. Doch die Red Bulls ließen sich nicht lange unten halten, der 19. Februar sah sie nach dem Erfolg gegen Nürnberg wieder ganz oben, doch das 1:2 nach Penaltyschießen am 23. Februar in Hamburg führte wieder zum Thronsturz der Münchner. Aber nur vier Tage: Das 5:0 über Schwenningen spülte den EHC in seiner Erfolgswelle wieder hoch.

„Das sind schon Statements, die wir abgeben. Mir gefällt, wo unser Team zur Zeit steht. In der Tabelle, aber vor allem als Mannschaft“, sagt Toptorschütze Jason Jaffray, „unsere Stärke ist, dass wir nicht von einer Angriffsreihe abhängig sind, sondern sehr schwer ausrechenbar sind. Viele Teams wollen nicht mit ihrer vierten Sturmreihe gegen die erste des Gegners spielen. Bei uns kann jede der vier Sturmreihen gegen jede Angriffsformation der Liga spielen. Das macht uns keine Angst.“    

 

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