Die Gaudi-Burschen und ein Jubiläum

im Legendenspiel des EHC trifft und tanzt der „Joker“. Und Kult-Stadionsprecher Stefan Schneider feiert sein 25-Jähriges.
Matthias Kerber |
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Plötzlich treffsicher: Markus Jocher erzielte für das All-Star-Team des EHC drei Tore gegen das Sternstunden-Team.
Markus Fischer Plötzlich treffsicher: Markus Jocher erzielte für das All-Star-Team des EHC drei Tore gegen das Sternstunden-Team.

Beim Legendenspiel des EHC trifft und tanzt der „Joker“. Und Kult-Stadionsprecher Stefan Schneider feiert sein 25-Jähriges.

München - Es war der Tag der Jubiläen. Der EHC München feierte sein 15-jähriges Bestehen, für Münchener Eishockeyverhältnisse ein schon fast biblisches Alter, mit einen Charity-Spiel zugunsten des Vereins Sternstunden. Kult-Stadionsprecher Stefan Schneider hatte seine silberne Eishockey-Beziehung zu feiern, er leiht dem Münchner Eishockey nun seit 25 Jahren seine markante Stimme.

Eigentlich wollte Schneider nicht, dass sein Festtag begangen wird, doch EHC-Manager Christian Winkler höchstpersönlich griff ein. „Der beste Stadionsprecher Deutschlands muss entsprechend gewürdigt werden“, sagte Winkler. Und so wurde Schneider von den 4108 Fans in der Olympiaeishalle auch auf dem Eis gefeiert. Einen Blumenstrauß und ein EHC-Trikot mit der Nummer 25 gab's als Präsent. „In solchen Momenten weiß man, wie alt man ist“, sagte Schneider (50), der im Januar 1988 erstmals in München beim Eishockey als Sprecher an der Bande stand.

Überhaupt wehte ein Hauch von Nostalgie durch die mehr als nostalgische Arena (Baujahr 1967). Da standen sie wieder auf dem Eis, einige der Granden der EHC-Geschichte. Rekord-Feldspieler Mario Jann (434 Spiele), der rustikale Urbayer und Publikumsliebling Markus Jocher, Ex-Kapitän Andreas Raubal, Fabian von Schilcher.

Sie traten gegen das Sternstunden-Team um Ex-Nationalspieler Harry Birk an. Und die Allstars und die Sternstunden trennten sich salomonisch 5:5. Für den EHC trafen Jann und Floppo Zeller. Und der Mann, der zu seiner aktiven Zeit eher für harte Checks und zünftige Keilerein bekannt war, der Jocher Markus, avancierte urplötzlich zum Goalgetter. Drei Mal netzte er ein. Wer so erfolgreich trifft, der darf auch tanzen. Für die Fans reaktivierte der Joker seinen legendären Schuhplattler-Tanz. „Spaß hat's gemacht“, sagte der Gaubi-Bua. „Der Markus, der brennt einfach, der kennt keinen Schongang“, sagt Jann.

Der Stürmer, der weiter in der Bayernliga bei Miesbach aktiv und dort auch Topscorer ist, Freude sich überhaupt über das Event: „So was sollte man viel, viel öfter machen“, sagte Jann, „es ist Gaudi, die alten Jungs wieder zu sehen. Und den Fans hat's auch gefallen.“ Zustimmung von Raubal: „Gut war's, schee war's.“

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