Derbysieg gegen Ingolstadt: Heimrecht und ein Rekord

München - Die bittere, weil unnötige 3:5-Heimpleite gegen Wolfsburg am Freitag hatte die Eishackler des EHC Red Bull München offensichtlich ganz schön gewurmt.
So sehr, dass sie im darauffolgenden Derby am Sonntag in Ingolstadt hochkonzentriert aus der Kabine kamen. Drei Schüsse, drei Tore – schon nach etwas mehr als zehn Minuten führte der EHC mit 3:0. „Nach der Niederlage am Freitag wollten wir rausgehen und klarmachen, dass dieses Spiel diesmal wir gewinnen wollen“, sagte Stürmer Frank Mauer. „Die drei schnellen Tore im ersten Drittel waren der Grundstein für den Sieg.“
Zwischendurch wurde es zwar beim Stand von 4:2 noch einmal spannend, aber mit dem 5:2-Sieg hat der EHC nun zwei wichtige Punktemarken erreicht: Das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale ist dem Meister nicht mehr zu nehmen (der Ticketverkauf beginnt am Mittwoch), außerdem wird der EHC die Hauptrunde mit einem Punkterekord abschließen: 99 Zähler hatten die Münchner noch nie zuvor auf dem Konto.
Bereits am Freitag kommt es nun beim Heimspiel gegen Mannheim zum vielleicht entscheidenden Spiel im Kampf um Platz eins. „Wir wollen die Partie nutzen, um sie auf Distanz zu halten“, sagte Konrad Abeltshauser. Als Tabellendritter haben die Adler ebenso wie Nürnberg fünf Punkte Rückstand auf den EHC.