Der EHC rupft die Pinguine aus Krefeld

München - Die Heimserie ist gerissen! Der EHC Red Bull München kann doch noch in der Olympiaeishalle gewinnen. Nach zuletzt drei Pleiten in Serie (Wolfsburg, Ingolstadt, Schwenningen) siegte das Team von Trainer Pierre Pagé gegen die Krefeld Pinguine mit 4:2. Dabei machte es der EHC wieder mal spannend, denn man lag schon 0:2 zurück, ehe man das Spiel noch drehte.
Der EHC erwischte den schon fast obligatorischen Schnarchstart. In der 7. Minute sah EHC-Keeper Jochen Reimer mal wieder die gegnerischen Stürmer allein auf sich zurennen, Kevin Clark, versenkte vor nur 2200 Zuschauern an diesem letzten Wiesn-Tag zum 1:0 für die Pinguine.
Danach ein zerfahrenes Spiel, der EHC oft in Überzahl, doch das Tor erzielten die Krefelder, Daniel Pietta fälschte den Puck unhaltbar für Reimer ab – 0:2 (24.).
Erst in der 34. Minute verewigte sich der EHC auf dem Videowürfel, Yannic Seidenberg schoss in Überzahl, Sean O'Connor fälschte noch ab.
Zwei Minuten später der Ausgleich, Liga-Raubein O'Connor, der schon am Freitag gegen seinen Ex-Klub Augsburg erstmals in der Saison getroffen hatte, stocherte die Scheibe bei erneuter Überzahl mit vollem Körpereinsatz über die Linie – 2:2. In der 42. Minute die Münchner Führung. Nick Palmieri mit dem 3:2. Uli Maurer mit einem tollen Sololauf machte dann per empty-net-Goal alles klar (59.), der 4:2-Endstand. Das erste Sechs-Punkte-Wochenende des EHC unter Pagé nach dem 5:2-Sieg in Augsburg am Freitag.