Der Chef geht voran: EHC-Kapitän Patrick Hager macht den Unterschied
München - Von einer staden Zeit rund um die Weihnachtstage kann bei den Münchner Eishacklern keine Rede sein. Vier Mal muss das Team von Don Jackson noch ran in diesem Jahr. Das Gute: Bis Freitag kann der EHC Red Bull erstmal ein wenig Kraft schöpfen vor dem stressigen Kalender-Endspurt.
EHC München auf fremdem Eis eine Macht
Und dann anfangen, die Auswärtsserie weiter auszudehnen. Das 5:2 bei DEL-Schlusslicht Bietigheim Steelers war am Sonntag nicht nur Pflichterfüllung des Tabellenführers, sondern auch der siebte Erfolg nacheinander auf fremdem Eis. Damit hält der EHC also zumindest eine Serie aufrecht, nachdem zuvor die Heimpleite gegen Bremerhaven einen Lauf von elf Siegen in Folge gestoppt hatte.
Trevor Parkes trifft bei Comeback nach wochenlanger Verletzungspause
"Wir haben nicht den Fehler gemacht, dass wir wie gegen Bremerhaven zu ungeduldig werden und zu viel aufmachen", sagte Kapitän Patrick Hager bei Magenta Sport nach der geforderten Reaktion auf die unerwartete Schlappe gegen die Norddeutschen: "Wir haben relativ wenig Konter zugelassen und deshalb verdient gewonnen."
Hager selbst ging mit Leistung voran, markierte zwei Tore (35., 50.) und legte ein weiteres auf. Ebenfalls einen Doppelpack steuerte Austin Ortega (33., 57.) bei. Zudem traf Trevor Parkes (42.) bei seinem Comeback nach wochenlanger Verletzungspause.
EHC-Coach Don Jackson: "Wir mussten sehr diszipliniert agieren"
"Es war anfangs ein sehr enges Spiel, sie haben uns wenig erlaubt", fand Jackson, der eine wichtige Parade von Goalie Mathias Niederberger zu einem wichtigen Zeitpunkt im Schlussdrittel hervorhob. Da wäre der Außenseiter beinahe auf 2:3 herangekommen, stattdessen fiel gut eine Minute später das Münchner 4:1. "Wir mussten sehr diszipliniert agieren, um hier zu gewinnen", resümierte der EHC-Coach.
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