DEL-Playoffs: Enttäuschender EHC München verliert in Düsseldorf

Frust beim EHC München: Der Mitfavorit unterlag im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel mit 2:3 bei der Düsseldorfer EG. Münchens Frank Mauer: "Es war ein intensives Spiel, in dem Kleinigkeiten den Unterschied gemacht haben."
von  AZ/dpa
Düsseldorfs Alexander Barta bejubelt seinen vorentscheidenden Treffer zum 3:1 gegen einen enttäuschenden EHC München.
Düsseldorfs Alexander Barta bejubelt seinen vorentscheidenden Treffer zum 3:1 gegen einen enttäuschenden EHC München. © imago images/BEAUTIFUL SPORTS

München - In der Playoff-Viertelfinalserie der DEL zwischen dem EHC Red Bull München und der Düsseldorfer EG steht es nach zwei Spielen 1:1 - Mitfavorit München musste sich am Dienstagabend auswärts mit 2:3 (0:0, 1:3, 1:0) geschlagen geben.

DEG-Kapitän Alexander Barta trifft doppelt

In Düsseldorf enttäuschte der Hauptrundenzweite München und wurde von der stark ersatzgeschwächten DEG niedergerungen. "Unser Teamgeist ist einfach klasse", sagte Torhüter Mirko Pantkowski bei "Magenta Sport".

Kapitän Alexander Barta traf doppelt (23./39.), Topscorer Daniel Fischbuch gab zwei Torvorlagen und schraubte sein Playoff-Punktekonto auf zehn hoch. Damit erkämpften sich die Rheinländer, denen in Kyle Cumiskey und Marco Nowak weiter die beiden Top-Verteidiger verletzt fehlen, ein weiteres Viertelfinal-Heimspiel am Karsamstag.

Frank Mauer: "Abhaken und weiter geht's"

Für den EHC trafen Philip Gogulla (29.) und Zach Redmond (54.). Münchens Frank Mauer lobte Gegner Düsseldorf für "viel Leidenschaft und viel Herz" und ergänzte: "Es war ein intensives Spiel, in dem Kleinigkeiten den Unterschied gemacht haben. Das Powerplay-Tor hat uns heute gefehlt. Jetzt heißt es: Abhaken und weiter geht's."

Die Eisbären Berlin, die Grizzlys Wolfsburg und die Adler Mannheim trennen derweil noch ein Sieg vom Einzug ins Halbfinale. Titelverteidiger Berlin feierte ein klares 5:1 (2:1, 2:0, 1:0) bei den Kölner Haien. Vorjahresfinalist Wolfsburg gewann auch ohne den übel verletzten Kapitän Sebastian Furchner deutlich 6:2 (1:1, 3:0, 2:1) in Bremerhaven.

Erst nach Verlängerung rang Mannheim die Straubing Tigers mit 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) nieder. Damit gelang Berlin, Wolfsburg und Mannheim jeweils der zweite von drei notwendigen Siegen zum Weiterkommen. Am Donnerstag können die Klubs das schnelle Serienende im Viertelfinale perfekt machen. 

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