DEL gesichert, Playoffs nicht

Der EHC Red Bull München verliert daheim gegen Wolfsburg, Gesellschafter Philipps will weiter zahlen
Gregor Röslmaier |
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München - Am Ende des Abends gab es doch noch Applaus. Und das nach der bitteren 2:3-Pleite in der Verlängerung gegen Wolfsburg, zwei Tage nach der Pleite in Straubing. Die Playoff-Teilnahme ist für den EHC akut in Gefahr, die Tore von Uli Maurer und Bryan Adams reichten nur zu einem Punkt an einem Wochenende - gegen zwei direkte Playoff-Konkurrenten viel zu wenig.
 

Doch auf dem anschließenden Fantreffen konnten die Anhänger jubeln. Geschäftsführer Claus Gröbner verkündete unter Applaus: „Michael Philipps hat uns gegenüber klar gesagt: Nächstes Jahr spielen wir definitiv DEL." Der Lizenzinhaber und Gesellschafter steht zum EHC. „Wir Freude uns sehr über das Vertrauen und sehen das als Lohn für unsere Arbeit", sagte Gröbner. Er bestätigte damit die Ankündigung von Manager Christian Winkler, der sich nach Spielende sicher war, „dass wir wieder DEL-Eishockey sehen werden."
 

Auf die Verhandlungen mit Red Bull, die den EHC immer noch gerne übernehmen würden und als Konzerneigenen Klub spielen lassen würden, hat dies zunächst keine Auswirkung. Was heißt: Springt Red Bull, ab, zahlt Philipps noch eine Saison aus seiner eigenen Tasche. „Bei ihm ist die Eishockey-Leidenschaft als Kanadier natürlich sehr ausgeprägt", erzählte Gröbner.
 

Eine Entwicklung, die überraschend kommt: Noch nach der vergangenen Saison stiegen Philipps Mitgesellschafter um den damaligen Präsidenten Jürgen Bochanski aus, der EHC stand vor der Pleite. Erst durch den Einstieg von Red Bull ließ sich Philipps, der auch bei Müller Brot Investor war, breitschlagen, weiter Geld für den EHC auszugeben.
 

Jetzt kommt die Trendwende – zum positiven für den EHC, der nun nicht mehr unter dem Druck steht auf die Entscheidung des österreichischen Energydrinkherstellers warten zu müssen. Über den Stand der Übernahme sagte Gröbner: „Fakt ist: Wir haben keinen konkreten Termin bekommen. Immerhin haben wir die Kaution für die kommende Saison hinterlegt."
Der EHC wird weiter warten müssen.
 

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