Cortina plant die Zukunft

Ein 6:4 – aber der EHC verpasst trotzdem die Playoffs. Der Coach will »was aufbauen«.
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Der erste Streich des EHC: Brent Robinson (vorne) staubt aus dem Getümmel heraus zum 1:0 für die Münchner Eishockey-Cracks gegen Schwenningen ab. Mike Kompon (17) schaut zu.Fotos (2): Rauchensteiner/Augenklick
az Der erste Streich des EHC: Brent Robinson (vorne) staubt aus dem Getümmel heraus zum 1:0 für die Münchner Eishockey-Cracks gegen Schwenningen ab. Mike Kompon (17) schaut zu.Fotos (2): Rauchensteiner/Augenklick

Ein 6:4 – aber der EHC verpasst trotzdem die Playoffs. Der Coach will »was aufbauen«.

MÜNCHEN Wären sie doch nur ein bisschen früher aufgewacht! Hätten sie doch nur auch im November und Dezember so gut gespielt. Dann würden die Jungs des EHC München jetzt um den Zweitliga-Titel mitspielen. Wenn!

So aber wird die Saison am Sonntag nach dem Spiel in Kassel schon zu Ende sein. Trotz des vor allem im zweiten Drittel grandios herausgespielten 6:4 (Tore: Bahen, Beslagic, Rautert, Kruck, Robinson/2) am Freitag gegen den Meisterschafts-Mitfavoriten Schwenningen. Trotz der zehn Siege in den 13 Spielen, seit Pat Cortina wieder an der Bande steht beim EHC. Die Aufholjagd des EHC kam einfach zu spät. Weil Crimmitschau, der direkte Konkurrent um den verbleibenden Playoff-Platz am Freitag das Tabellenschlusslicht Landsberg mit 5:1 besiegte, kann der EHC am letzten Spieltag nicht mehr nach vorne kommen.

„Schade, dass es nicht gereicht hat“, sagte Cortina, „wir haben zehn Siege geholt, seit ich wieder hier bin. Ich freue mich trotzdem für den Jungs jetzt. Cortina freute sich mit den Jungs, wie Brent Robinson, der erst in den letzten vier Wochen richtig aufgewacht zu sein scheint. In den letzten drei Spielen traf Robinson fünf Mal. Und auch die Fans freuten sich. Nach dem Spiel feierten sie die Mannschaft, als ob es die grottenschlechte Phase Ende letzten Jahres nie gegeben hätte.

Ob Leute wie Robinson nächstes Jahr aber noch in München spielen werden, ist mehr als fraglich. „Das letzte Wort hat da der Trainer“, sagt Manager Christian Winkler. Wer aber dieser Trainer sein wird, ist allerdings noch offen. „Ich habe mich noch nicht entschieden“, sagte Cortina, „nächste Woche will ich mit Manager Winkler reden, dann sehen wir weiter.“ Doch dann ließ Cortina seine Zurückhaltung fallen. „Ich würde gerne was aufbauen, ein Team, das in zwei, drei Jahren Meister werden kann“, sagte er plötzlich, „am liebsten in dieser Stadt, am liebsten mit solchen Menschen wie Winkler zusammen.“ Dass Winkler Cortina behalten will, ist klar. „Der Trainer hat jetzt Priorität. Ich werde ihm ein Angebot machen, ich hoffe, dass er sich nächste Woche dann schon für uns entscheiden wird.“ Was machen Sie also, Herr Cortina? „Schaun wir mal“, sagte Cortina auf Deutsch. Spitzbübisch grinsend. Filippo Cataldo

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