Cortina macht sich für Winkler stark

Muss der Manager gehen, wenn Red Bull einsteigt? Trainer Pat Cortina erklärt exklusiv in der AZ, das dies ein "großer Fehler" sei.
von  Matthias Kerber

München - Christian Winkler ist das Gesicht des EHC red Bull München. Doch  die "Salzburger Nachrichten" berichten, dass die Ära Winkler beim EHC beendet sein könnte, wenn Red Bull die DEL-Spiellizenz erwirbt. Dies wird voraussichtlich noch im Januar passieren. Angeblich soll Pierre Page als eine Art Sportdirektor Sport installiert werden.

EHC-Coach Pat Cortina, der in Personalunion auch noch Bundestrainer ist, macht sich für Winkler, mit dem er seit sieben Jahren zusammenarbeitet, stark. "Ich arbeite mit Winkler seit sieben Jahren zusammen und bin seit 25 Jahren im Trainergeschäft. Ich kenne nicht viele Männer, die fachlich und menschlich mit Winkler auf einer Stufe stehen", sagte Cortina exklusiv zur AZ: "Es wäre ein großer Fehler. Man kann nicht in die Zukunft gehen und seine Vergangenheit verleugnen. Man sollte nie ein Kind aus einem guten Umfeld herausreißen. Beide werden leiden. Das Kind und das Umfeld. Winkler wird schnell einen anderen Job finden, aber der Verein wird nie wieder einen wie Winkler finden.“

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