"Cortina ist der Beste - er wird es schaffen"

Trotz der fünften Pleite im sechsten Spiel lobt EHC-Boss Bochanski den Coach
Hannover - Es sind einfach nicht die Wochen des EHC München. Erst protestierten die Fans mit Spruchbändern gegen die eigenen (fehlfarbenen) Trikots, dann wurde Finanz-Geschäftsführer Thomas Kriner, zuvor als Thronfolger für EHC-Boss Jürgen Bochanski aufgebaut, nach nur einjähriger Zusammenarbeit vor die Tür gesetzt (AZ berichtete) – und jetzt fehlt auch noch der sportliche Erfolg.
Nach Niederlagen gegen Mannheim, Köln, Augsburg und Krefeld (bei einem Sieg im Penaltyschießen über Straubing) kassierte der EHC bei den Hannover Scorpions die fünfte Pleite im sechsten Spiel. Nach 24 (!) Penalties musste der EHC, der drei Mal eine Führung des Ex-Meisters egalisiert hatte, auch in Hannover als 3:4-Verlierer das Eis verlassen (Tore München in regulärer Zeit: Stéphane Julien, Martin Buchwieser, Klaus Kathan). Nur 15 Punkte hat der EHC damit in den bisherigen elf Spielen errungen.
Doch von einer Krise will man beim EHC nichts wissen. „Wir stehen im Mittelfeld, es gibt genug Teams, die liebend gerne mit uns tauschen würden. Wir sind weit davon entfernt, zu Panikmachern zu werden. Wir sehen ja, wie sich die Mannschaft aufopfert“, sagte Manager Christian Winkler: „Wir haben nie gesagt, dass wir zu den besten vier Teams der Liga gehören – denn dazu gehören wir nicht, und wer etwas anderes behauptet, ist ein Träumer.“
Und EHC-Boss Bochanski meint: „Wir haben mit Pat Cortina den besten Trainer der gesamten DEL. Pat wird es ohne Frage schaffen, dass bald wieder die Resultate bei uns stimmen. Der Einsatz stimmt ja schon.“