Comeback von Trevor Parkes beim EHC München: Er mag es dreckig

München - Er ist so etwas wie der Müllmann vor dem Tor: Trevor Parkes, der Stürmer des EHC Red Bull München, der ein ausgesprochenes Faible für die dreckigen Eishackler-Treffer hat.
"Ich werde sicher selten ein Tor erzielen, dass aufgrund seiner Schönheit in den Jahresrückblick kommt, aber ich bin bereit, für ein Tor jeden erndenklichen Schmerz zu akzeptieren. Am Ende zählt ein dreckiges Tor nicht weniger als das schönste der Welt", sagte der Kanadier der AZ kürzlich.
Trevor Parkes: Natürlich ein dreckiges Tor
Dem EHC, dem Triple-Meister, hatten genau diese Treffer in den letzten Monaten, in denen Parkes mit einer Oberkörperverletzung ausgefallen war, gefehlt. Am Sonntag bei den Kölner Haien stand der 27-Jährige zum zweiten Mal seit seiner unfreiwilligen Pause wieder auf dem Eis – und traf gleich wieder.
Natürlich ein dreckiges Tor. Er fälschte die Scheibe zum 1:0 ab. Am Ende hieß es 4:3 nach Verlängerung für die Red Bulls, die aber eine 3:0-Führung dabei aus der Hand gegeben hatten. "Es ist sehr gut für uns, dass Trevor wieder da ist", sagte Münchens Erfolgstrainer Don Jackson, der vor dem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine am Mittwoch (19.30 Uhr) weiter auf die Langzeitverletzten Michael Wolf, Patrick Hager und Mads Christensen verzichten muss.