„Alibi-Eishockey hoch drei!“

Trotz Faninvasion: EHC verliert in Ingolstadt mit 3:5. Zachs Urteil: „Das geht gar nicht!“
Matthias Kerber |
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Eric Schneider und der EHC München verloren in Ingolstadt mit 3:5.
Roth/Augenklick Eric Schneider und der EHC München verloren in Ingolstadt mit 3:5.

Ingolstadt - 800 Fans des EHC München hatten die Reise nach Ingolstadt angetreten, die Rückreise vom Tabellenführer wurde ein Trauerzug. 3:5 hatte das Team von Coach Pat Cortina im Derby bei den Panthern verloren. Ex-Bundestrainer Hans Zach, der für „sky“ kommentierte, sprach ein vernichtendes Urteil über den EHC: „Das ist Alibi-Eishockey hoch drei. Bei mir hätten die so nicht gespielt. Das geht wirklich gar nicht.“

Der EHC ist drei Spiele vor Ende der regulären Saison – gegen Berlin (So., 16.30 Olympiaeishalle), in Iserlohn, gegen Hamburg – auf Platz zwölf zurückgefallen. Die Chance auf den Playoff-Platz zehn wird immer kleiner. „Wir machen unglaubliche Fehler“, befand Stürmer Klaus Kathan. Und Manager Christian Winkler sagte: „Es ist zum Haare raufen. Jetzt geht es für uns wirklich um alles oder nichts.“

Die EHCler sind zu Seuchenvögeln mutiert. Bestes Beispiel: Der EHC hatte gerade eine 3:5-Unterzahl überstanden, 21 Sekunden vor Ende des 1. Drittels griff Ingolstadt an, ein harmloser Querpass von Christoph Gawlik vor dem Tor, Felix Petermann bekam den Puck an den Schlittschuh. Von da sprang er durch die Beine von Keeper Sebastian Elwing ins Netz – 0:1. „Der Petermann ist doch ein erfahrener Verteidiger, da muss er das Bein hochheben, dann passiert nichts“, kritisierte Zach.

Petermann hatte einen dieser Tage, am dem er lieber im Bett geblieben wäre. In der 28. Minute ein Fehlpass des Nationalverteidigers, daraus entstand ein Konter, den nutzte Luciano Aquino – 0:2. Der rabenschwarze Tag Petermanns ging weiter. Nur zwei Minuten später ein weiterer Aussetzer. Sein Fehlpass ist eine mustergültige Vorlage für Stephan Retzer – 0:3. Eine Minute später das 1:3 durch Ulrich Maurer. In der 37. Minute Aquino mit dem 4:1. Der machte nach der Pause den Hattrick perfekt – 5:1. Christian Wichert (42.) und Jason Ulmer (60.) betrieben noch Ergebnis-Kosmetik, 5:3. Zachs hartes Resümee: „So kann man nicht in die Playoffs kommen und ich denke, das wird sich für den EHC in den letzten drei Spielen nicht ändern. Das Team ist zweikampfschwach.“

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