5. Spiel, 5. Niederlage: EHC ganz unten

Mit 2:4 verlieren die Münchner Eishockeyspieler gegen Mannheim, sind damit Tabellenletzter. Doch Winkler sagt: „Machen wir nicht alles schlecht“
Gregor Röslmaier |
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Mit 2:4 verlieren die Münchner Eishockeyspieler gegen Mannheim, sind damit Tabellenletzter. Doch Winkler sagt: „Machen wir nicht alles schlecht

München - Fesch gemacht hatten sie sich. Die Spieler trugen Wiesn-Trikots, Trainer Pat Cortina und Manager Christian Winkler Trachtenhemden und Janker. Schön anzusehen – geholfen hat es nichts. Der Saisonstart: ein Debakel. 2:4 verlor der EHC am Sonntag gegen Adler Mannheim. Fünf Niederlagen in Folge. So schlecht war man zuletzt 2005/06 gestartet – als Aufsteiger in die 2. Liga.
Das Münchner Eishockey, dem der Einstieg von Red Bull zu neuer Euphorie verhelfen sollte, steckt nun nicht mehr in der finanziellen, wohl aber in der sportlichen Krise. Der EHC steht ganz unten: Tabellenletzter der DEL.


„Wir hatten die Chance, das Spiel zu gewinnen, aber wir müssen unsere Chancen besser nutzen", sagte Cortina, der seit seiner Berufung zum Bundestrainer noch kein Liga-Spiel gewonnen hat. „Ich bin unglücklich, weil wir die letzten Spiele gut gekämpft, aber alle verloren haben", so der Trainer weiter.


Den ersten Tiefschlag gab es nach drei Minuten: Dominik Bittner zog von der blauen Linie ab - 0:1. Sechs Minuten später das 0:2 durch Michael Glumac. Das 0:3 erzielte Marcus Kink bei EHC-Überzahl.
Die Stimmung bei den 2752 Zuschauern: auf dem Tiefpunkt. „Jetzt machen wir aber nicht alles schlecht, weil wir wir in jedem Spiel ein blödes Tor bekommen haben“, sagte Winkler, „kriegen wir das nicht, haben wir jetzt sechs Punkte mehr auf dem Konto.“ Durchhalteparolen?


Den Anschluss erzielte Christian Wichert per Alleingang - das 1:3 (17.). Im zweiten Abschnitt kam Hoffnung auf, als Toni Ritter nachstocherte und zum 2:3 traf (28.). Doch gleich danach waren die Adler wieder zur Stelle, Frank Mauer machte das 2:4 (31.).


Für gute Laune sorgte nurmehr die Wiesn-Musik über die Lautsprecher, Bierzelt-Stimmung gibt es frühestens am Dienstag wieder. Gegen die Straubing Tigers wird der EHC als Tabellenletzter in die Partie gehen. „Wir dürfen jetzt nur nicht denken: gewinnen, gewinnen, gewinnen. Sondern immer an den nächsten Wechsel", sagte Cortina.


Bei einer weiteren Niederlage wäre der traurige Vereinsrekord von sechs Niederlagen zum Saisonstart aus der Zweitligasaison 2005 eingestellt. Dann muss den Bossen mehr einfallen, als das, was sie gestern an Erklärungen hatten.
 

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