4:2! Red Bulls stark für die Krefeld Pinguine

Der EHC Red Bull München siegt auswärts bei den Krefeld Pinguenen mit 4:2 und holt drei wichtige Punkte im Kampf um die direkten Playoff-Plätze.
von  az
Der EHC Red Bull München um Stürmer Daniel Sparre setzte sich bei den Krefeld Pinguins durch.
Der EHC Red Bull München um Stürmer Daniel Sparre setzte sich bei den Krefeld Pinguins durch. © GEPA pictures/ho

Krefeld - Dem EHC Red Bull München hat die Pause offensichtlich gut getan. Das Team von Trainer Pierre Pagé hat die Auswärtspartie in Krefeld am 45. DEL-Spieltag mit 4:2  gewonnen. Bei der Rückkehr von Verteidiger Matt Smaby nach fünfwöchiger Verletzungspause sahen die 5738 Zuschauer eine temporeiche  Partie, die durch den Doppelpack von Andy Wozniewski und die Tore von Martin Hinterstocker sowie Ryan Duncan zugunsten der Münchner entschieden wurde.

Nach einer Strafzeit gegen Benedikt Brückner und eine Minute später auch gegen Matt Smaby konnten die beherzten Münchner einer doppelten Überzahl der Pinguine Stand halten, hatten sogar durch Daniel Sparre die Chance zur Führung. In der 12. Spielminute trafen dann jedoch die Gastgeber in Person von Adam Courchaine nach einem unglücklichen Abpraller zum 1:0. Postwendend hatten die Red Bulls jedoch die  Antwort parat: Andy Wozniewski nutzte das erste Powerplay und erzielte eine Minute später den Ausgleich zum 1:1. In der Anfangsphase des Mitteldrittels dominierten die Münchner, konnten aber keine der zahlreichen Chancen verwerten.

Nach 33 Spielminuten musste dann der Krefelder Oliver Mebus wegen einem hohen Stock mit Verletzungsfolge mit einer 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe das Eis verlassen, der stark blutende Thomas Holzmann konnte kurz darauf die Partie fortsetzen. Die Münchner ließen jedoch die fünfminütige Überzahl trotz einiger Chancen ungenutzt. Das Momentum schien nun auf Seiten der Pinguine, die den Druck erhöhten, doch die Verteidigung der Isarstädter, vor allem um den starken Rückkehrer Matt Smaby, hielt Stand. So endete der zweite Abschnitt torlos.

Im Schlussdrittel hatten die konterstarken Krefelder zunächst die besseren Chancen, die Red Bulls jedoch das Glück auf ihrer Seite: die Pinguine scheiterten drei Mal am Pfosten. Erst in der 54. Spielminute sollte der nächste Treffer fallen. Andy Wozniewski verwandelte einen Abpraller und traf zur 2:1 Führung für München. Krefeld zeigte sich davon unbeeindruckt und erzielte per Penalty den Ausgleich durch Mark Voares. Im munteren Schlagabtausch war es dann Martin Hinterstocker, der erfolgreich abschließen konnte und München erneut zwei Minuten vor Schluss mit 3:2 in Führung brachte. Krefeld nahmen nun Goalie Tomas Duba vom Eis, Nutznießer war Ryan Duncan der zum 4:2 Endstand ins leere Tor einschieben konnte. "Ich denke, es war am Ende nicht unverdient. Und wir nehmen die drei Punkte gerne mit", sagte EHC-Goalie Jochen Reimer.

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