3:4! EHC Red Bull München kassiert die nächste Derby-Pleite

Der EHC Red Bull München schießt beim 3:4 gegen Straubing sogar ein Eigentor und rangiert in der DEL nun auf Platz sieben.
München - Der EHC Red Bull München findet immer wieder neue Wege, sich selbst zu besiegen. Da wird mal die Scheibe ins eigene Netz befördert, da macht man wieder mal mit stümperhaften Abwehrfehlern den Gegner erst richtig stark.
Beim 3:4 gegen Straubing bewiesen die roten Bullen: Sie sind die Drama-Queens der Liga. Nach nur 196 Sekunden hatte Martin Hinterstocker den EHC, der die nächsten acht Wochen ohne Matt Smaby (Muskelriss im Oberschenkel) auskommen muss, in Führung gebracht. Doch nur drei Minuten später bugsierte Keeper Jochen Reimer einen Abpraller-Schuss von Blaine Down ins eigene Netz.
Dann war es Eis-Luftikus Danny Richmond, der seinem Team zum wiederholten Mal einen Bärendienst erwies. In Unterzahl semmelte er beim 2:1 durch Carsen Germyn über die Scheibe (23.) und auch beim 3:1 durch Rene Röthke (26.) machte er eine mehr als unglückliche Figur. Doch der EHC kämpfte sich toll zurück, Jan Urbas verkürzte zum 3:2 (31.). In der 49. Minute war es ausgerechnet Richmond, der mit einem abgefälschten Schuss den 3:3-Ausgleich besorgte. Die Wende? Nein, nur das Vorspiel zum Ende aller Siegträume. Erneut Röthke sorgte für das 4:3 für Straubing (53.) Die nächste Derby-Pleite für den EHC, der in der Tabelle nun auf Platz sieben rangiert.