30 Strafminuten in einem Drittel!

INGOLSTADT - Keine Frage, heiß waren sie auf dieses Derby. Dass die Eishockey-Profis des EHC München am Sonntag nach dem Match beim ERC Ingolstadt nicht jubeln durften, lag vor allem daran, dass sie es im ersten Drittel in puncto Einsatz übertrieben hatten: 30 Strafminuten sammelte die Truppe von Coach Pat Cortina vor der ersten Pausensirene, zeitweise saßen vier EHCler gleichzeitig auf der Strafbank. Es war der ungestüme Auftakt zur 3:4-Niederlage nach Verlängerung (0:2, 1:0, 2:1, 0:1).
Dave Reid und Eric Schneider trafen zum 2:2-Ausgleich, doch der EHC geriet abermals in Rückstand. David Wrigley sicherte 65 Sekunden vor Ende zumindest einen Punkt. „Das Team hat erneut große Moral bewiesen“, fand EHC-Team-manager Christian Winkler.