19 Gegentore! Beim EHC schlägt's ein

Der EHC Red Bull München kassiert in der Vorbereitung deftige Pleiten. Manager Christian Winkler: „Wir sind seit 27 Tagen auf Reisen, das zehrt mental.“
von  Matthias Kerber
Der neue EHC Red Bull München um Daniel Sparre.
Der neue EHC Red Bull München um Daniel Sparre. © GEPA pictures/ Martin Sekanina/ho

München - 19 Gegentore in drei Testspielen, der EHC Red Bull München war bei den Partien gegen Karlovy Vary (1:4, ehe der Gegner in der 51. Minute das Eis verließ), Slavia Prag (1:5 ) und LEV Prag (5:10) schießbudentauglich. „Das waren sicher keine Wunschergebnisse“, sagt Manager Christian Winkler, „aber man sollte das jetzt auch nicht zu hoch hängen. Wir sind seit 27 Tagen auf Reisen, das zehrt mental. Wir trainieren sehr viel, sehr hart, teilweise vier Einheiten am Tag, weil wir jetzt die Fitness-Basis für die neue Saison legen. Da ist halt mal der Akku leer.“

Trotzdem ist offensichtlich, dass es in der Abstimmung noch nicht stimmt, dass der EHC viel zu viele Tore kassiert und zu wenig Treffer erzielt. Im zweiten Test gegen Prag hatte auch Keeper Jochen Reimer nicht seinen besten Tag. „Die Niederlage an Jochen festzumachen, wäre billig“, sagt Winkler, „nur fünf unserer 27 Spieler waren vergangene Saison schon da, das dauert halt a bisserl, bis es zusammenwächst.“

Gute Nachricht von Raubein Sean O’Connor, er wird nach seiner Knieverletzung in den nächsten 14 Tagen mit dem Eistraining beginnen. Angeschlagen sind hingegen Thomas Merl (Schulter) und Andreas Pauli (Hüftbeuger).

 

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