DOSB-Präsident Hörmann lobt Anti-Doping-Gesetz

DOSB-Präsident Alfons Hörmann hat das neue Anti-Doping-Gesetz der Bundesregierung begrüßt.
dpa |
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Berlin - "In der Grundtendenz geht das, was die Regierung vorlegt, genau in die Richtung, die wir uns vorstellen", sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) im ZDF-"Morgenmagazin". Die Zielsetzung, für fairen Wettbewerb im Sport zu sorgen, sei "eindeutig und klar bestätigt".

Innenminister Thomas de Maizière und Justizminister Heiko Maas stellen am Mittwoch in Berlin den Entwurf für das neue Gesetz vor. Dieses sieht unter anderem vor, dass Spitzensportler, die beim Doping erwischt werden, mit bis zu drei Jahren Haft rechnen müssen.

DOSB-Athletensprecher Christian Schreiber forderte, dass das geplante Anti-Doping-Gesetz auch für Amateurathleten und Freizeitsportler gelten solle. "Ich denke, man sollte da zwischen Amateuren und Profis gar nicht differenzieren. Das betrifft schon alle", sagte der ehemalige Ruderweltmeister "MDR INFO".

Das neue Anti-Doping-Gesetz, das für dopende Leistungssportler sogar eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren vorsieht, betreffe die Profi-Ligen genauso wie die Athleten, die den Amateursport neben Ausbildung, Studium oder Beruf betrieben. Dort habe der Anreiz, zu dopen, "vielleicht noch andere, existenziellere Gründe", betonte der Athletenvertreter im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).

Vom neuen Gesetz sollen nur die rund 7000 Topathleten erfasst werden, die Mitglied eines Testpools des nationalen Doping-Kontrollsystems sind oder durch den Sport "erhebliche Einnahmen" erzielen. Freizeitsportler sollen von den neuen Strafvorschriften ausgenommen sein.

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