DOSB-Athleten in Form - Hörmann vertraut auf Sicherheit

Für Alfons Hörmann ist der Formanstieg der deutschen Wintersportler vor den Olympischen Spielen von Sotschi keine Überraschung. Was die Sicherheit angeht, vertraut der DOSB-Präsident auf Kremlchef Putin.
von  dpa/az

Für Alfons Hörmann ist der Formanstieg der deutschen Wintersportler knapp drei Wochen vor den Olympischen Spielen von Sotschi keine Überraschung. Was die Sicherheit in Sotschi angeht, vertraut der DOSB-Präsident auf Kremlchef Putin.

Erding - "Ich habe mit nichts anderem gerechnet. Ich weiß, dass sich unsere Athleten punktgenau auf den Saisonhöhepunkt vorbereiten können", sagte der 53-Jährige beim Einkleidungstermin im bayrischen Erding dem TV-Sender Sky Sport News. "Die nicht so guten Ergebnisse zum Saisonbeginn haben mir sogar Mut gemacht, so paradox das klingt", fügte Hörmann hinzu, da die Formkurve punktgenau auf die Winterspiele in Sotschi ausgerichtet sein soll.

Hörmann bestätigte den sogenannten Zielkorridor des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). "Wir wollen eine ähnliche Medaillenbilanz wie in Vancouver und Turin", bekräftigte der DOSB-Präsident: "30 Medaillen sind ein realistisches, wenn auch sehr ambitioniertes und ein ehrgeiziges Ziel."

Am abgelaufenen Wochenende hatten vor allem die zuletzt oft gescholtenen Biathleten, die erfolgsverwöhnten Rodler und auch Ski-Ass Felix Neureuther aufgetrumpft.

Was die Sicherheit angeht, vertrautHörmann auf das Sicherheitskonzept von kremlchef Wladimier Putin. „Wir verlassen uns drauf, dass Putin seine Zusagen der letzten Tage und Wochen wahr macht und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen organisiert. Am Ende ist es Aufgabe der Gastgeber, die Dinge klar und deutlich zu regeln“, sagte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes am Montag in Erding bei der Einkleidung der deutschen Mannschaft für die Winterspiele.

Nach den Anschlägen Ende Dezember in Wolgograd mit mehr als 30 Toten und über 70 Verletzten müssen sich Sportler und Besucher auf Heerscharen russischer Sicherheitskräfte einstellen. Russlands Präsident Wladimir Putin will mit allen Mitteln verhindern, dass sein Prestigeobjekt von terroristischen Anschlägen getroffen werden könnte. Auch im deutschen Lager werden Vorkehrungen getroffen. „Wir haben in unserem Team klar abgesprochen, dass das Thema Sicherheit diesmal noch mehr Gewicht erhalten wird“, sagte Hörmann.

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