Doppelt und Dreifach: Österreichs Ski-Asse entschädigen Fans

Nach der WM-Pleite in der Abfahrt beschenkten Österreichs Skirennfahrer die Fans in Saalbach-Hinterglemm mit einem Abfahrts-Podest komplett in Rot-Weiß-Rot - und einem Sieg im Super-G.
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Nach dem Dreifach-Sieg am Samstag krönte Matthias Mayer (m) das aus Österreich-Sicht perfekte Rennwochenende in Saalbach-Hinterglemm mit einem Sieg im Super-G.
dpa Nach dem Dreifach-Sieg am Samstag krönte Matthias Mayer (m) das aus Österreich-Sicht perfekte Rennwochenende in Saalbach-Hinterglemm mit einem Sieg im Super-G.

Österreichs Skirennfahrer haben sich mit ihren anspruchsvollen Fans versöhnt. Nach der WM-Pleite in der Abfahrt beschenkten sie die Ski-Nation beim Heim-Weltcup in Saalbach-Hinterglemm mit einem Abfahrts-Podest komplett in Rot-Weiß-Rot - und einem Sieg im Super-G.

Saalbach-Hinterglemm - Mit einem Dreifacherfolg in der Abfahrt und einem weiteren Sieg im Super-G haben Österreichs Skirennfahrer die Fans für die Enttäuschung in der WM-Abfahrt entschädigt. Zwei Wochen nach der Pleite in den Rocky Mountains gewann Olympiasieger Matthias Mayer in Saalbach-Hinterglemm vor dem nur 0,02 Sekunden langsameren Max Franz und vor Hannes Reichelt.

Am Sonntag gelang Mayer zudem noch der dritte Weltcup-Sieg seiner Karriere. Als "unvergessliches Wochenende", beschrieb der 24-Jährige den Heim-Weltcup. "Das war heute wieder brutal am Limit."

Adrien Theaux aus Frankreich wurde Zweiter. Der Norweger Kjetil Jansrud belegte Platz drei und verteidigte damit seine Führung im Disziplin-Weltcup. Auch in der Abfahrtswertung liegt er vorn.

Im Gesamtweltcup dagegen scheint die große Kristallkugel bei insgesamt noch zehn ausstehenden Rennen an Marcel Hirscher vergeben. Der Spitzenreiter sammelte im Super-G auf einem für seine Verhältnisse guten 17. Platz selbst Punkte. Der dreimalige Gesamtweltcupsieger ist zudem in besserer Form als Verfolger Jansrud.

Lesen Sie hier: Dürr Fünfte beim Slalom in Maribor - Shiffrin siegt

Der Deutsche Skiverband konnte mit dem Speedwochenende nicht zufrieden sein. Im Super-G schaffte es keiner seiner Sportler in die Punkte. Josef Ferstl kam nach Rang 25 in der Abfahrt als bester DSV-Fahrer des Super-G auf Platz 33. "Das Ergebnis ist scheiße, da müssen wir gar nicht darüber reden", sagte Ferstl. "Aber die Zwischenzeiten waren bis zu dem Fehler gut. Das zeigt, dass die Ansätze passen."

In der Schussfahrt gelang einzig Andreas Sander auf Position 20 ein ordentliches Resultat. Im Super-G kam er nicht über Rang 37 hinaus. "Ich hoffe, dass es nächste Woche in Garmisch besser läuft", sagte er. In Garmisch-Partenkirchen stehen kommendes Wochenende eine Abfahrt und der Riesenslalom mit Felix Neureuther, Fritz Dopfer und Stefan Luitz im Rennkalender.

Auf der Kandahar war Österreich vor mehr als neun Jahren der letzte Dreifacherfolg gelungen. Im Januar 2006 verdrängten Hermann Maier, Klaus Kröll und Andreas Buder alle anderen Nationen vom Podium.

WM-Teilnehmer Klaus Brandner patzte in Saalbach-Hinterglemm in beiden Rennen und schied jeweils aus. Thomas Dressen kam in der Abfahrt auf Rang 39, im Super-G wurde er disqualifiziert. Fabio Renz konnte sein Rennen nicht beenden.

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