Dopingverdächtige Pechstein darf wieder trainieren

Die wegen auffälliger Blutwerte gesperrte Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein darf wieder trainieren. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat einem Eilantrag von Pechstein teilweise entsprochen. Demnach darf die Berlinerin ab sofort wieder an Trainingseinheiten der Deutschen Eisschnelllauf Gemeinschaft teilnehmen.
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Claudia Pechstein wehrt sich gegen die Doping-Verdächtigungen. Nun hat sie einen Teilerfolg erstritten.
dpa Claudia Pechstein wehrt sich gegen die Doping-Verdächtigungen. Nun hat sie einen Teilerfolg erstritten.

BERLIN - Die wegen auffälliger Blutwerte gesperrte Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein darf wieder trainieren. Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat einem Eilantrag von Pechstein teilweise entsprochen. Demnach darf die Berlinerin ab sofort wieder an Trainingseinheiten der Deutschen Eisschnelllauf Gemeinschaft teilnehmen.

Von Wettkämpfen aber bleibt Pechstein, die wegen auffälliger Retikulozyten-Werte vom Weltverband ISU gesperrt worden war, weiterhin ausgeschlossen. „Mit Blickrichtung Olympische Spiele wird jetzt natürlich einiges leichter“, sagte Pechstein in einer ersten Stellungnahme.

Als Einzelgängerin wäre es „fast unmöglich“ gewesen, sich für die Olympische Saison, die Ende Oktober mit den nationalen Meisterschaften beginnt, in Topform zu bringen. Den teilweise stattgegebenen Eilantrag sieht die 37-Jährige als „wichtigen Zwischenschritt auf dem Weg zu meinem Freispruch“. Als nächstes möchte sie mit dem von ihr angebotenen Langzeittest ihre Unschuld beweisen: „Zwar bin nicht ich, sondern der Verband in der Beweispflicht. Doch es geht nicht nur um meinen Freispruch, sondern auch darum, meinen guten Ruf wieder herzustellen“, sagte Pechstein.

Anfang Oktober wollen die drei CAS-Richter, die auch für das Hauptverfahren verantwortlich sind, nochmals zu einer Anhörung zusammenkommen, um vor dem Weltcup-Start Anfang November erneut über Pechsteins Wettkampfteilnahmen zu entscheiden.

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