Doping: Bach kündigt "null Toleranz" an

Nach den Doping-Enthüllungen will das Internationale Olympische Komitee (IOC) handeln, sollten die Vorwürfe gegen eine große Zahl von Leichtathleten auch Olympia-Ergebnisse betreffen.
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Der ehemalige Fechter Thomas Bach ist seit 2013 Präsident des Internationalen Olympischen Komitees.
dpa Der ehemalige Fechter Thomas Bach ist seit 2013 Präsident des Internationalen Olympischen Komitees.

Kuala Lumpur - IOC-Präsident Thomas Bach hat im Zuge der neuen Doping-Anschuldigungen gegen die internationale Leichtathletik eine "Null-Toleranz-Politik" angekündigt.

"Sollten davon auch Fälle bei den Olympischen Spiele betroffen sein, wird das IOC mit null Toleranz reagieren", sagte Bach zum Abschluss der IOC-Session in Kuala Lumpur. Gleichzeitig betonte der 61-Jährige, dass bis zum Beweis der Vorwürfe die Unschuldsvermutung für die Sportler gelte.

"Ich kenne keine Details oder weiß, welche Sportler betroffen sind. Ich habe volles Vertrauen in die Untersuchungen der Welt-Anti-Doping-Agentur", sagte Bach. "Es ist eine laufende Untersuchung, wir müssen warten, was dabei herauskommt."

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Auf die Frage, ob er sich angesichts der Vorwürfe gegen eine der wichtigsten Sportarten bei Sommerspielen Sorgen um die Integrität und das Image der olympischen Philosophie mache, antwortete Bach ausweichend und verwies erneut auf das Vertrauen in die WADA-Untersuchung.

Die ARD-Dokumentation "Geheimsache Doping, im Schattenreich der Leichtathletik" hatte unter anderem erneute Doping-Vorwürfe gegen Russland sowie gegen Kenia erhoben.

Zudem werteten Experten eine Datenbank des Weltverbandes IAAF mit 12.000 Blutwerten aus und kamen dabei zu dem Schluss, dass es bei einem Siebtel der Proben Hinweise auf Dopingvergehen gebe.

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