«Dircules» stark - Lakers stärker

Die fast unheimliche Serie der Houston Rockets reißt nach 22 Siegen in Folge gegen Boston. Auch der Aufwärtstrend von Nowitzkis Dallas Mavericks ist gestoppt.
Nach zuletzt fünf Siegen gegen vorwiegend leichtere Gegner unterlag Dallas mit 100:102-Niederlage gegen die Los Angeles Lakers. Auch der starke Dirk Nowitzki, der 35 Punkte, 11 Rebounds und eine Saison-Bestleistung von 5 Blocks verzeichnete, konnte die Heimpleite nicht verhindern.
Die fünfte Heimniederlage handelten sich die Mavericks vor 20.534 Zuschauern im ausverkauften American Airlines Center durch eine grottenschlechte erste Halbzeit ein, die unter «Buh»-Rufen der eigenen Fans mit 38:59 verloren wurde.
Mitte des dritten Viertels lagen die Texaner sogar mit 25 Punkten (51:76) im Rückstand, ehe sie eine furiose, aber letztlich erfolglose Aufholjagd starteten. Nowitzki verkürzte 41 Sekunden vor Schluss per Dreier auf 97:98, hatte aber dann das Pech, dass sein letzter Verzweiflungswurf mit der Schlusssirene nach einem schlecht zu kontrollierenden Pass von Josh Howard den Lakers-Korb knapp verfehlte.
Duell gegen Bryant gewonnen
Immerhin gewann der 29-jährige Würzburger das Punkte-Duell gegen Lakers-Superstar Kobe Bryant, der 29 Punkte erzielte. Die Serie der Houston Rockets endete nach 22 Siegen mit einer deftigen 74:94-Heimschlappe gegen die Boston Celtics. Die «Mavs» liegen nach der 24. Saisonniederlage bei 44 Siegen weiter auf Platz sieben der Western Conference. Doch auch die Playoff-Konkurrenten patzten: Die Golden State Warriors (41/25) unterlagen bei den Sacramento Kings mit 105:122 und die Denver Nuggets (40/27) bei den Detroit Pistons mit 120:136. Die Lakers (46/21) teilen sich die Führung mit den punktgleichen Houston Rockets (46/21). Dahinter lauern die New Orleans Hornets (45/21).
Hochkaräter vor der Nase
In den beiden nächsten Heimspielen gegen die Boston Celtics (Donnerstag) und Champion San Antonio Spurs (Sonntag) steht die Playoff-Kompetenz der Mavericks gegen weitere hochkarätige Gegner auf dem Prüfstand. Die Celtics (54/13), das mit Abstand beste Team der Liga, zeigten mit den Topscorern Kevin Garnett (22) und Paul Pierce (20) den Rockets die Grenzen auf. (nz/dpa)