Die Schumachers im Olympiastadion?

Olympiapark-Chef Ralph Huber plant bereits für 2010 Event mit der DTM – und träumt von Stars und abertausenden Fans.
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Kommt Michael Schumacher nach München, wenn es hier ein Rennwochenende der DTM gibt?
dpa Kommt Michael Schumacher nach München, wenn es hier ein Rennwochenende der DTM gibt?

Olympiapark-Chef Ralph Huber plant bereits für 2010 Event mit der DTM – und träumt von Stars und abertausenden Fans.

MÜNCHEN Das ehrwürdige Olympiastadion, es hat schon viele sportliche Highlights erlebt. Olympia 1972, die Fußball-WM 1974, die Fußball-EM 1988, die Champions-League-Endspiele 1993 und 1997, die Leichtathletik-EM 2002. Doch die Sportstätte ist in die Jahre gekommen – und die Großereignisse gingen zuletzt eher selten am Spiridon-Louis-Ring über die Bühne.

Doch das soll sich nun ändern. Das Olympiastadion will – möglichst schon 2010, spätestens 2011 – Veranstaltungsort eines Rennwochenendes des Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) sein, bei dem die Vollgas-Stars in Zweier-Duellen (drei bis sechs Minuten) gegeneinander antreten.

Gut eineinhalb Jahren liefen die Planungen. Jetzt gibt es nicht mehr viel zu planen, jetzt muss entschieden werden. Am 7. Juli werden die Pläne dem Aufsichtsrat zur Entscheidung vorgelegt. „Wir sind jetzt soweit, haben die Stellungennahmen des TÜV und zum Lärmschutz eingeholt. Wir wollen gerne einen Dreijahres-Vertrag abschließen“, bestätigte Olympiapark-Geschäftsführer Ralph Huber der AZ. „Wir würden dann Umbauten dürchführen, um einen Rundkurs mit Schikanen im Stadion zu installieren. Diese Umbauten würden weitestgehend durch die Mittel generiert, die aus dem Rennwochenende abfließen, sodass wir keine öffentlichen Mittel brauchen würden.“

Dieser Umbau hätte den Nebeneffekt, dass man dabei einen Kunstrasen verlegen würde. Dieser würde ermöglichen, dass man andere zukunftsweisende Projekte angehen könnte. Der jetzige Echtrasen muss hingegen etwa nach jedem Großkonzert im Stadion repariert werden. „Dieser Kunstrasen würde uns noch ganz andere Dinge erlauben“, sagt Huber.

Doch vorerst träumt er von der DTM – und einem Spektakel ähnlich dem DTM-Event in der Düsseldorfer Innenstadt. „Da waren 210000 Zuschauer dabei, das war unglaublich. Warum sollte ähnliches nicht auf München übertragbar sein?“, fragt Huber. Doch dafür braucht man auch große Namen. „Natürlich träumt man davon, dass dann Michael Schumacher durch das Olympiastadion rast. Sein Bruder Ralf fährt ja in der DTM, der wäre uns schon mal sicher. Beide zusammen wären natürlich am schönsten.“ Am bestem im Bruderduell.

Matthias Kerber

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